Eigentlich könnte man den Aschermittwoch sogar als einen Tag nehmen, der mit der Erinnerung an die Endlichkeit, die Schönheit des Lebens gleich noch einmal doppelt unterstreicht. Es ist ein Tag, an dem man für sein Leben Unterstützung und Stärkung zugesprochen bekommt. Warum also den Aschermittwoch nicht dafür nutzen, sich über sein Leben einfach einmal kurz Gedanken zu machen.
Manchmal ist alles schwer. Wann wünscht man sich einen „Segen“ mehr als dann. Ein anderes Mal ist das Leben leicht und es ließe sich die ganze Welt umarmen. Dann ist „Segen“ spürbar und erlebbar. Der Wunsch nach einem guten Leben steckt hinter so vielen Sehnsüchten. Ein „Segen“ sagt nicht mehr und nicht weniger, als dass da Geborgenheit in allen Lebenslagen ist.
In vielen Pfarren finden am Aschermittwoch Gottesdienste und Aschenrituale statt. So zum Beispiel auch in der Bregenzer Pfarrkirche St. Gallus. Dort spendet ab 11 Uhr Bischof Benno Elbs den Segen zum Aschermittwoch. Auf die seelische Stärkung folgt dann mit der "Fastensuppe to go“ der Katholische Frauenbewegung auch die körperliche. "To go" gibt es aber auch an anderen Orten, „Asche to go“ in Dornbirn zum Beispiel. Auch das ist eine Möglichkeit, sich mitten im Trubel des Alltags daran zu erinnern, dass da noch Mehr ist.
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