2015 waren rund 26 Millionen Touristen nach Griechenland gereist, im laufenden Jahr rechnet der Verband mit einem Plus von sechs Prozent.
Von Jänner bis August 2016 seien 753.000 Touristen mehr als im gleichen Zeitraum im Vorjahr angekommen. Der Tourismus und die mit ihm verbundenen Unternehmen machen mittlerweile ein Viertel des Bruttoinlandproduktes (BIP) Griechenlands aus, hieß es im Bericht weiter.
Weniger Touristen auf Flüchtlingsinseln
Gewinner seien vor allem Kreta (plus 10,7 Prozent), die Kykladeninseln wie Mykonos oder Naxos (plus 11,0 Prozent) sowie die Inseln im Ionischen Meer (plus 10,6 Prozent), zu denen zum Beispiel Korfu gehört.
Dagegen ging wegen der Flüchtlingskrise die Zahl der Touristen, die zu den Inseln im Osten der Ägäis fuhren, stark zurück. Die wichtigsten dieser Inseln, Kos und Samos, registrieren ein Minus von 15 Prozent und 26 Prozent. Auf Lesbos sei die Lage dramatisch: Dieses Jahr kamen bisher 60 Prozent weniger Touristen als 2015.
(APA)