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Zehn Wochen für zwölf Spiele

Die Trainer Eric Orie und Hansi Kleer klagen über eine zu lange Winterpause in der RedZac Erste Liga.

Die Vorbereitung neigt sich dem Ende zu. In zehn Tagen beginnt für die Austria und den FC Lustenau die mit großer Spannung erwartete Rückrunde in der RedZac Erste Liga. Gott sei Dank, denken sich die Trainer und Spieler, die seit Anfang Jänner beinahe täglich an ihrer Grundlagenausdauer, Schnellkraft oder Schnelligkeit arbeiten. Rund 60 bis 70 Einheiten plus Testspiele haben die Kicker bis zum Frühjahrsbeginn in den Beinen, zu viel, wie auch die beiden Lustenauer Trainer sich einig sind. “Das versteht keiner. Für mich nicht nachvollziehbar, dass wir so spät mit der Rückrunde beginnen. Sechs bis sieben Wochen Vorbereitung sind ausreichend, das zeigt der Sommer”, so Austria-Coach Kleer.

Kein Bundesliga-Problem

Ein wesentliches Problem spricht Eric Orie an. “Die Spannung bei den Spielern über eine so lange Zeit hochzuhalten, ist äußerst schwierig.” Eine Erklärung für den “unglücklichen” Spielplan in der RedZac Erste Liga hat Bundesliga-Pressesprecher Christian Kircher. “Der Spielplan ist vor der Saison gemeinsam mit den Vereinen in einer Präsidentenkonferenz beschlossen worden. Es wurde ein strenger Winter erwartet. Da es bis auf Lustenau in den Stadien der RedZac- Liga keine Rasenheizungen gibt, hat man sich darauf geeinigt”, sagt Kircher, der eine indirekte Kritik an die Bundesliga zurückweist. Vielmehr wünscht er sich eine bessere klubinterne Kommunikation, um solche Dinge zu umgehen. Weiters stellt er klar, dass die Bundesliga keine Alleingänge macht, sondern das solche Sachen zu 90 Prozent mit den Vereinen abgestimmt sind.

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