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Zehn Tote bei Anschlag in Kolumbien

Bei einem Bombenanschlag sind im Süden Kolumbiens mindestens zehn Menschen getötet und 54 weitere verletzt worden.

Der Sprengsatz sei an einem Motorrad befestigt gewesen und Sonntag Früh im Zentrum der Stadt Florencia explodiert, teilten die Behörden mit. Unter den Toten sei auch ein Jugendlicher und zwei Polizisten. Die unbekannten Täter hätten das Fahrzeug im Rotlichtviertel der Stadt abgestellt.

Die Behörden vermuteten, dass es sich um die Tat der marxistischen Rebellen Bewaffnete Streitkräfte Kolumbiens (FARC) handelte. Wie in Kolumbien üblich bekannte sich niemand zu dem Anschlag. Die FARC bekämpfen den Staat seit fast 40 Jahren und haben neben Autos und Motorrädern auch schon Fahrräder, Hunde und Pferde bei Bombenanschlägen eingesetzt.

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