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Zehn Soldaten bei Unfall verletzt

Drei Schwer- und sieben Leichtverletzte forderte Samstagabend ein Verkehrsunfall mit einem Bundesheer- Fahrzeug vom Typ Pinzgauer im Südburgenland.

Der Fahrer des Heereskraftfahrzeuges, das im Zuge des Assistenzeinsatzes im Gemeindegebiet von Schachendorf unterwegs war, versuchte einem über die Straße laufenden Wild auszuweichen. Dabei verriss er den Pinzgauer, der sich daraufhin überschlug.

Im Unglücksfahrzeug befanden sich ein Korporal und neun Präsenzdiener. Zwei der Soldaten erlitten bei dem Unfall einen Bruch der Lendenwirbelsäule. Sie zeigten laut Bundesheer unter Berufung auf die Mediziner aber keine Ausfallserscheinungen, die bleibende Schäden befürchten ließen. Ein dritter Bundesheerangehöriger zog sich eine Oberarmfraktur zu. Die übrigen Insassen des Heereskraftfahrzeuges erlitten zumeist Rissquetschwunden.

Die Verletzten wurden in Spitäler nach Oberpullendorf, Güssing, Oberwart, Eisenstadt sowie in das Grazer Landeskrankenhaus gebracht. Vier von ihnen konnten die Krankenhäuser schon nach wenigen Stunden wieder verlassen. Drei weitere sollen spätestens Montag wieder aus der stationären Pflege entlassen werden. Am Fahrzeug entstand Totalschaden.

Vom Bundesheer wurde eine Unfallkommission zur Untersuchung des Vorfalles eingesetzt. Seit Jahresbeginn kam es im Burgenland mehrmals zu Verkehrsunfällen mit Heeresfahrzeugen: Anfang Jänner verunglückten innerhalb von vier Tagen drei Pinzgauer. Bei Unfällen mit Heeres-Kfz im Rahmen des Assistenzeinsatzes wurden, das Unglück vom Samstag mitgerechnet, in diesem Jahr im Burgenland bereits 27 Soldaten verletzt.

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