Der Club ist super. Wir können alle stolz sein, so Zawinul. Wien sei berechtigt, sich Weltmusikstadt zu nennen.
Platz für 200 Gäste
In dem rund 500 Quadratmeter großen, zweistöckigen Raum mit Platz für 200 Gäste, Leinwand für diverse Projektionen, eierschalenfarbenen Wänden mit dunkler Holztäfelung und blauen Sesseln darf künftig den besten Musikern aus aller Welt gelauscht werden. Der Club habe fast die Atmosphäre eines englischen Fußballstadiums, alles so nah beieinander, meinte Bürgermsier Häupl. Der Weltstar Zawinul sei mit dem Club heim gekommen.
Künstler sollen mehrere Tage spielen
Die im Birdland aufspielenden Musiker – von Jazz bis Weltmusik – sollen sich dort nicht nur für einen, sondern jeweils ab Dienstag für vier bis fünf Abende en suite einnisten. Dem Wiener Publikum soll so die Möglichkeit gegeben werden, Superstars von anderen Teilen der Welt kennen zu lernen, so Zawinul. Die Eröffnungswoche bestreitet der Weltstar selbst mit seinem Syndicate.
“Erdberg ist meine Seele”
Wiederholt anzufliegen versucht hat der Musikvogel das Moulin Rouge und den Volksgarten, zur Landung war es jedoch nicht gekommen, bevor im Hilton der geeignete Raum gefunden wurde. Es hat lange Zeit gedauert. Wir haben umadumgedoktert für zehn Jahre, so Zawinul über die langwierige Entstehungsgeschichte des Clubs, der nun unmittelbar an den heimatlichen Wurzeln des gebürtigen Erdbergers Zawinul errichtet wurde. Amerika ist mein Abenteuer. Österreich mein Herz. Und Erdberg meine Seele, so Zawinul.
Link: www.birdland.at
Redaktion: Birgit Stadtthaler