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Zarqawi kündigt großen Anschlag an

Extremistenführers Al Zarqawi plant einen Anschlag, der die Terroranschläge des 11. September noch übertreffen soll. Das berichtete der „Tagesspiegel“ unter Berufung auf einen Zarqawi-Gefolgsmann, der von den US-Truppen festgenommen worden sei.

Der Gefolgsmann beteuerte, mit Zarqawi noch vor Beginn der Falluja -Offensive zusammengetroffen zu sein. Die US-Sicherheitsbehörden halten die Angaben dem Bericht zufolge für seriös. Laut „Tagesspiegel“ handelt es sich bei dem Gefolgsmann um einen irakischen Kurden der Extremistengruppe Ansar al-Sunna, die eng mit Zarqawis Anhängern zusammenarbeitet.

Experten befürchten dem Bericht zufolge nun, Zarqawi spiele auf einen Anschlag mit einer so genannten schmutzigen Bombe an, einem mit radioaktiven Abfällen angereicherten herkömmlichen Sprengsatz, der bei seiner Explosion ganze Straßenzüge radioaktiv verseuchen und unter den Menschen Massenpanik auslösen könnte.

Zarqawi soll finanzielle Unterstützung vorwiegend aus Saudiarabien und logistische Hilfe aus Syrien erhalten. Wegen der Überwachung internationaler Geldflüsse würden die Transfers über „einige international operierende arabische Firmen“ abgewickelt.

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