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Zarif sieht große Fortschritte bei Atomgesprächen

Zarif und Kerry verhandelten in Wien
Zarif und Kerry verhandelten in Wien
Die Verhandlungen über das umstrittene iranische Atomprogramm haben nach Einschätzung des iranischen Außenministers große Fortschritte gemacht. "Noch nie waren wir einer Einigung so nah", sagte Mohammad Javad Zarif am Dienstag laut Nachrichtenagentur ISNA. Der Rahmen dafür sei schon vergangene Woche bei den Verhandlungen mit den fünf UN-Vetomächten und Deutschland in Wien erreicht worden.


Die Verlängerung der Gespräche bis zum 1. Juli 2015 diene nur dazu, alle Details zu klären. Zarif zeigte sich davon überzeugt, dass die Verhandlungen zu einem “Ende der Iran-Phobie” im Westen geführt hätten. Teheran würde auch keine “Kriegstrommeln” mehr vernehmen.

Zarif wies Behauptungen zurück, sein Verhandlerteam habe wie “Teppichhändler” agiert und in letzter Minute Konzessionen angeboten. Dank der Verhandlungen sei die Islamische Republik sicherer und weniger verwundbar als früher, betonte Zarif bei einer vom Staatsfernsehen ausgestrahlten Rede vor Studenten. Die Welt habe eingesehen, dass gegenseitiges Verständnis und gemeinsame Interessen zu einer Vereinbarung führen könnten.

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