Bis zum Ende der Legislaturperiode sollen 120.000 Kinder ganztägig betreut werden, kündigte Unterrichtsministerin Schmied am Mittwoch. Der starke Anstieg dürfte zum Teil auf die Neueinführung der “Mittagsbetreuung” im Schuljahr 2008/09 zurückzuführen zu sein, bei der Schüler an einigen Tagen der Woche die Zeit bis zum Nachmittagsunterricht an der Schule überbrücken können. Davor mussten sie dafür die volle Nachmittagsbetreuung über die ganze Woche in Anspruch nehmen und bezahlen.
Die mit Abstand meisten Nachmittagsbetreuungsplätze gibt es in Wien (rund 40.100), gefolgt von Niederösterreich (10.300), der Steiermark (9.800), Oberösterreich (7.500), Vorarlberg (6.500), Salzburg (6.000), Tirol (4.200), Kärnten (4.100) und dem Burgenland (3.100). Den höchsten Anstieg gegenüber 2005/06 verzeichneten Tirol (plus 251 Prozent) und Salzburg (plus 148 Prozent).