Zahl der chinesischen Toten durch Erdbeben auf 2.698 beziffert
Sechs Wochen nach dem schweren Erdbeben im tibetischen Hochland in Nordwestchina haben die Behörden die Zahl der Toten auf insgesamt 2.698 beziffert. Damit stieg die Opferzahl deutlich über die bisher genannten 2220, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete.
Erst am Samstag hatte ein Nachbeben der Stärke 5,7 auf der Richterskala erneut die Menschen im Erdbebengebiet in der Präfektur Yushu (Provinz Qinghai) in Schrecken versetzt.
Der Wiederaufbau in der Region wird nach Einschätzung der Zentralregierung in Peking rund drei Jahre dauern. Vor dem Herbst und Winter sollen viele Häuser wieder neu gebaut sein, doch werden auch Zelte, Öfen und Brennmaterial für die kalte Zeit in dem Hochland benätigt. Das Erdbeben der Stärke 7,1 am 15. April hat mehr als 100.000 Menschen obdachlos gemacht.