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Zadra fordert: "Landesregierung muss gegen Atommülllager einschreiten"

Atom-Endlager bei Zürich? Vorarlbergs Grüne schlagen Alarm
Atom-Endlager bei Zürich? Vorarlbergs Grüne schlagen Alarm ©REUTERS; VN/Paulitsch; CANVA
Die Grünen äußern sich kritisch zu den Plänen für ein Atommüll-Endlager in der Schweizer Gemeinde Stadel, rund 85 Kilometer von der Vorarlberger Grenze entfernt.
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Klubobmann Daniel Zadra fordert ein Einschreiten der Landesregierung.

Kritik an Plänen für Atom-Endlager

Die Pläne der Nationalen Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra), ein Atom-Endlager in der Zürcher Gemeinde Stadel zu errichten, stoßen auf Widerstand. Die Gemeinde liegt nur 85 Kilometer von der Grenze Vorarlbergs entfernt und löst insbesondere bei den Grünen Bedenken aus.

Ein Luftbild zeigt eine Kiesgrube vor dem Gebiet Haberstal, das von der NAGRA als bevorzugter Standort für ein unterirdisches Atommülllager bestätigt wurde. ©REUTERS

Risiken für Umwelt und Gesundheit

Der Grüne Klubobmann Daniel Zadra sieht in dem Vorhaben erhebliche Risiken: "Eine Deponie für radioaktive Abfälle gefährdet nicht nur die Umwelt, sondern auch die Gesundheit der Menschen und die Sicherheit künftiger Generationen", heißt es in der Presseaussendung.

Forderung nach raschem Handeln

Zadra fordert Landeshauptmann Markus Wallner auf, rasch zu reagieren: "Die Landesregierung muss bei ihren Kolleg:innen der Zürcher Kantonsregierung vorstellig werden und sich mit aller Vehemenz und auf allen politischen Ebenen gegen dieses atomare Mülllager einsetzen."

Zukunft der Energiepolitik

Abschließend betont die Presseaussendung der Grünen die Bedeutung von erneuerbaren Energien: Atomkraft sei keine zukunftsfähige Form der Energiegewinnung und mit erheblichen Altlasten wie radioaktivem Müll verbunden.

(VOL.AT)

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