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Yukos-Affäre überschattet EU-Russland-Gipfel

Im Schatten der Yukos-Affäre findet der EU-Russland-Gipfel in Rom statt. Präsident Putin äußerte die Hoffnung, dass Fortschritte bei der Annäherung zur EU erzielt würden.

An dem Gipfel werden neben Putin der stellvertretende russische Ministerpräsident Christenko und Außenminister Iwanow sowie der italienische Regierungschef Berlusconi als amtierender EU- Ratspräsident teilnehmen. Als Vertreter der EU sind Kommissionspräsident Romano Prodi, der Außenbeauftragte Javier Solana sowie die Kommissare Chris Patten (Außenbeziehungen) und Pascal Lamy (Handel) zugegen. Eine gemeinsame Pressekonferenz ist für 14.30 Uhr geplant.

Thema der Gespräche wird unter anderem die geplante Aufhebung der Visapflicht zwischen Russland und den EU-Staaten sein. Außerdem will die EU Russland überzeugen, das Kyoto-Klimaschutz-Protokoll zu ratifizieren, das sonst nicht in Kraft treten kann. Bei der UNO- Klimakonferenz in Moskau Anfang Oktober hatten Putin und einer seiner Berater das so genannte Kyoto-Protokoll scharf kritisiert.

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