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Youtuber Wildhage schleicht sich mit Kostüm ins Stadion: UEFA ergreift Maßnahmen

Youtuber nach EM-Eröffnung mit Stadionverbot belegt
Youtuber nach EM-Eröffnung mit Stadionverbot belegt ©APA, CANVA, Instagram: @marvin.wildhage
Der Webvideoproduzent Marvin Wildhage ist nach seinem nicht genehmigten Videodreh vor dem EM-Eröffnungsspiel von der Europäischen Fußball-Union UEFA mit einem Stadionverbot belegt worden.

Die UEFA bestätigte am Montag, dass es beim 5:1 der Nationalmannschaft gegen Schottland am Freitag in der Münchner Arena „einen Vorfall mit einem gefälschten Maskottchen-Kostüm gegeben“ habe. Drei Personen hätten sich unberechtigt Zugang zum Stadion verschafft.

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Wildhages Streich und Konsequenzen

Wildhage hat dazu ein längeres Video veröffentlicht. Der in den sozialen Medien beliebte Youtuber hatte sich mit einer gefälschten Akkreditierung und einem Kostüm des Maskottchens Albärt Zutritt zum Stadion verschafft. Auch von den Kontrollen durch die Ordner sind Videosequenzen zu sehen. Versteckt im Kostüm schaffte es Wildhage den Bildern zufolge bis an den Spielfeldrand. Am Ende des Videos berichtet er, er sei schließlich erwischt und von den Ordnungskräften in Gewahrsam genommen worden.

UEFA reagiert auf Sicherheitslücke

„Die UEFA hat die Situation ausgewertet und die notwendigen organisatorischen Maßnahmen eingeleitet“, teilte der Dachverband mit, ohne Details zu nennen. Es gebe laufende Verfahren der Ermittlungsbehörden.

Vorherige Aktion in Jena

Wildhage hatte sich bereits beim öffentlichen Training der Nationalmannschaft vor dem Turnier in Jena eingeschleust. Er stand kurzzeitig - ausgerüstet mit Trainingskleidung - am Rande des Rasens, wo die Profis gerade Passübungen machten. Nach der Aktion ließ er sich von einem DFB-Mitarbeiter auf die Ränge begleiten. Dort wurde er von jungen Zuschauern erkannt und um Autogramme gebeten.

(APA/VOL.AT)

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