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Youngster Trimmel will auch im Nationalteam überzeugen

Vom Youngster zum Shooting-Star? Christopher Trimmel
Vom Youngster zum Shooting-Star? Christopher Trimmel ©APA
Für Christopher Trimmel geht es derzeit Schlag auf Schlag. Vor zehn Tagen erzielte der 22-Jährige für Rapid binnen sechs Minuten gegen Austria Kärnten einen lupenreinen Hattrick, am Donnerstag köpfelte er Rapid in der Europa-League-Qualifikation auf Zypern zum Aufstieg und nun steht am Mittwoch der nächste Höhepunkt an:

Der Burgenländer, vor etwas mehr als einem Jahr noch in der Landesliga und in der Vorsaison zumeist in der Ostliga im Einsatz, könnte im Test gegen Kamerun in Klagenfurt sein Debüt für das ÖFB-Nationalteam geben.

“Wenn mir das jemand vor zwei Monaten gesagt hätte, hätte ich nur geschmunzelt”, erklärte der Offensivspieler im ÖFB-Camp in St. Veit an der Glan. “Dass es so schnell geht, hätte ich selbst nicht geglaubt. Aber das ist der Beweis dafür, dass es auch ohne Akademie funktioniert”, meinte Trimmel. Der Youngster absolvierte im Gegensatz zum Großteil seiner ÖFB-Kollegen nicht die klassische Nachwuchsschule über Leistungszentren und Akademien, sondern spielte sich beim Burgenlandliga-Verein ASK Horitschon in die Notizbücher von Rapid.

Nun will Trimmel auch auf Nationalteam-Ebene seine Spuren hinterlassen. “Ich hoffe, dass alles so weitergeht wie in den letzten Wochen und dass ich den Teamchef überzeugen kann”, sagte der Burgenländer.

Seinem ÖFB-Kollegen Andreas Ibertsberger war Trimmel bis vor kurzem überhaupt kein Begriff, wie der Hoffenheim-Legionär zugab. Im Gegensatz zum Jung-Rapidler zählt der Salzburger mit seinen 14 Länderspielen (1 Tor) zu den arrivierteren ÖFB-Kickern, schaffte bisher aber nicht den Sprung zum Stammspieler. “Das Team ist immer eine stotternde Geschichte. Ich habe nie regelmäßige Einberufungen bekommen, weil ich oft verletzt war. Jetzt muss ich schauen, dass ich regelmäßig dabei bin”, sagte der linke Außenverteidiger, der nach überstandener Knieblessur von Teamchef Dietmar Constantini erstmals berücksichtigt worden ist.

Von der guten Stimmung seit dem Trainerwechsel zeigte sich Ibertsberger angetan. “Es herrscht eine sehr angenehme Atmosphäre. Und so wie mir das vorkommt, ist das eine Mannschaft, die wachsen kann.”

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