Mehr als die bekannten 15 Minutes of Fame” genossen Freitagabend rund 300 geladene Gäste bei der Eröffnung von Yoshi’s Corner, des neuesten Projektes von Szenegastronom Martin Ho, das ausnahms- aber auch konsequenterweise nur bedingt etwas mit kulinarischen Höhenflügen zu tun hat. Nach zwei Restaurants und einem Kaffeehaus, einer Pflegelinie in Zusammenarbeit mit Erich Petritsch, einem Designblog und einer Kunstsammlung macht der umtriebige Kunstliebhaber nun seine größte Leidenschaft auch zum Geschäft.
Schöne Dinge in Yoshis Corner
Ich habe einen fast schon irren Faible für die schönen Dinge im Leben”, schmunzelte Ho über sich selbst, als er die Pforten seines Yoshis Corner öffnete, in dem seine Yoshis Gallery for Centemporary Arta beheimatet ist und ein Concept Store, der die Herzen der stilbewussten Designliebhaber höher schlagen lassen wird. Bei mir gibt es alles. Das ist ein Ramschladen auf höchstem Niveau. Angefangen vom Kidrobot-Gadget um vier Euro bis hin zu Warhol’s Electric Chair’ um acht Millionen Euro. Da ist für jeden was dabei, der Geschmack hat”, erklärt Ho sein Konzept. Zur Eröffnung des neuen Hotspots in der City präsentiert Ho gemeinsam mit Galeristen Rudolf Budja die größte Warhol-Schau, die jemals im privaten Rahmen in Österreich zu sehen war und sich schon bestens verkaufte, bevor der erste Nagel an der Wand hing.
Sushi- und Makikreationen in Yoshis Corner
Neben Kunst tischte Ho bei der Eröffnung von Yoshis Corner natürlich auch das auf, wofür man ihn in Wien schon bestens kennt: kreative und experimentelle Sushi- und Makikreationen, die eine gute Unterlage für den kunstsinnigen Art Talk boten. Von der geballten Ladung Kunst, Design und einzigartigen Gadgets ließ sich allerlei Prominenz inspirieren. Ich habe viele orange Punkte neben die Bilder kleben dürfen”, so Ho abschließend, der künftig alle zwei Monate neue Ausstellungen in Yoshis Corner zeigen möchte. Demnächst sollen unter anderem Julian Kohl oder Heidi Popovic in der Galerie zu sehen sein, die auch schon jetzt die Wände in den Dots-Restaurants zieren. Irgendwie passt es dann eben doch wieder zusammen. Schließlich geht es eben um die schönen Dinge im Leben: Essen, Kunst, Design und vor allem Genuss.