"Bristol" Hotel in Wien: Umbauarbeiten dauern noch bis Ende November an

Nun erstrahlt auch die Bar im neuen Glanz – mit altem Touch. Der für das Hotel typische Art-Deco-Stil wurde beibehalten, doch modern interpretiert. Der Umbau der edlen Herberge, die sich seit einiger Zeit im Besitz der Sacher-Gruppe befindet, erfolgt Schritt für Schritt und soll bis Ende November weitestgehend abgeschlossen sein.
“Die Bristol Bar ist sicherlich unumstritten einer der beliebtesten Treffpunkte in Wien”, erklärte Hoteldirektor Gerald Krischek am Montag bei der Präsentation des renovierten Lokals. Nicht nur Hotelgäste, sondern auch Wiener würden hier gerne verkehren.
Bristol rundum erneuert
Die dunklen Wandvertäfelungen der Bar blieben erhalten, die Möbel – inklusives Barhocker – wurden restauriert. Ein Teppichboden mit Leopardenmuster bringt modernen Pepp. Die Decke erstrahlt nun im frischen “Hermes-Orange”. Wobei, ganz fertig war die Bar bei der heutigen Präsentation noch nicht. Der Direktor legte noch einmal selbst Hand an und montierte Lampenschirme. Auch die anwesenden Journalisten wurden um Unterstützung gebeten – beim Polster zurechtrücken und Bilder aufhängen.
Mit der Renovierung der Bar sind die Bauarbeiten im Bristol noch nicht beendet. In diesem Jahr werden noch Lobby und Rezeption erneuert. Auch das Restaurant “Bristol”, das einst “Corso” hieß, wird neu gestaltet und erhält ein neues Konzept. Wie dieses konkret aussieht, wollte Krischek heute noch nicht verraten. Nur so viel: Es soll internationale Gäste wie auch das lokale Publikum gleichermaßen ansprechen.
Luxus pur in Wien
Nach dem Umbau wird das Hotel die Handschrift des französischen Designers Pierre Yves Rochon tragen. Sein Ziel ist die Neuinterpretation des für das Haus typischen Art-Deco-Stils. Wie hoch die Kosten für den Umbau sind, war heute nicht zu erfahren. Auch nach dem Ende der Arbeiten könnte es weitere “Projekte” geben, denn der Erneuerungsprozess des Hotels sei längerfristig strategisch angelegt, deutete Krischek an.
Die Umbauarbeiten hätten bisher kaum Einfluss auf die Buchungslage gehabt: “Es hat sich relativ in Grenzen gehalten.” Die Gäste hätten bisher von Arbeiten kaum etwas mitbekommen. Das Bristol am Kärntner Ring wurde nach der gleichnamigen englischen Stadt benannt. Es gibt nun 127 Zimmer und 23 Suiten. Die Übernachtung kostet ab 250 Euro.
(APA)