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Wunschzettel: Woher kommt die Tradition?

Das Christkind soll den Wunschzettel lesen und hoffentlich viele Wünsche erfüllen.
Das Christkind soll den Wunschzettel lesen und hoffentlich viele Wünsche erfüllen. ©Rolf Vennenbernd dpa/lnw
Kinder und auch so manch Erwachsener schreiben vor Weihnachten eine Wunschliste. Doch der Wunschzettel war nicht immer ein Wunschzettel, er war auch einmal ein Dankesbrief.

Der wohl älteste Wunschzettel der Welt stammt von einem kleinen Mädchen aus Süd-England. Er wurde 1898 verfasst. Gewünscht hat sich die Kleine zwei Holzspielzeuge, sowie einen Ball und einen Faden für ihre Katze. Doch woher kommt die Tradition vom Schreiben eines Wunschzettels?

Wunschzettel war Weihnachtsbrief

Kinder schrieben bereits im 17. Jahrhundert Wunschzettel. Damals waren es jedoch eigentlich keine Wunschzettel, sondern Weihnachtsbriefe. Diese enthielten auch keine Wünsche, sondern einen Dank an die Eltern für die gute Erziehung. In Schönschrift verfasst, wurde er dann an die Eltern übergeben.

Mitte des 19. Jahrhunderts tauchten dann die ersten Geschenklisten auf, so wie wir sie heute kennen. Auch dieses Jahr stehen bei den meisten Schreibenden wieder Gutscheine, Bücher und Süßigkeiten ganz oben auf der Liste.

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