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Wrack der "Grein" fixiert

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Die Bergung der in der Donau nahe bei Wien versunkenen "Grein" ist am Dienstag weiter vorangeschritten - Hohe Strömungsgeschwindigkeiten gestalten die Bergung schwierig.

Um das Wrack heben zu können, soll es von einem Taucher der Wiener Polizeispezialeinheit WEGA an der Bergekette fixiert werden. Zwei kleinere Ketten sollen an den vier Pollern des Schiffs angebracht werden. Trotz widriger Bedingungen werden die Arbeiten nicht abgebrochen.

Die Bergung gestaltet sich sehr aufwändig: Den Tauchern machen die hohe Strömungsgeschwindigkeit und die schlechte Sicht in mehreren Metern Tiefe zu schaffen. Auch ist noch nicht klar, ob das Wrack den Zug aushalten wird. Sind die Ketten einmal um die Poller geschlungen, werde probeweise gehoben, um die Stabilität der Poller zu testen, sagte Tauchoffizier Anton Matejka. Anschließend könnte versucht werden, die „Grein“ unter Wasser näher zum Ufer zu ziehen, wo die Strömung schwächer ist.

Die „Grein“ war am Donnerstagabend oberhalb des Kuchelauer Hafens gegen den Schubverband „Meister 2“ gefahren, worauf der ehemalige Schlepper sank. Sechs Menschen dürften bei dem Unglück ums Leben gekommen sein, vier Passagiere werden weiterhin vermisst.

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