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Wr. Neustadt: Hubschrauber von Haselsteiner abgestürzt - Pilot tot

Ein Toter bei Hubschrauberabsturz in Wiener Neustadt.
Ein Toter bei Hubschrauberabsturz in Wiener Neustadt. ©APA/PRESSETEAM FF WR. NEUSTADT
Bei einem Hubschrauberabsturz am Sonntag in Wiener Neustadt ist nach Polizeiangaben der Pilot ums Leben gekommen. Betroffen war ein Hubschrauber des ehemaligen Politikers Hans Peter Haselsteiner.

Der Helikopter begann zu brennen, die Feuerwehr löschte die Flammen. Der Pilot, ein 50-Jähriger aus Kärnten, kam laut Polizei ums Leben. Betroffen war ein Hubschrauber des ehemaligen Politikers und Strabag-Chefs Hans Peter Haselsteiner, wurde vonseiten des Unternehmens auf Anfrage ein "Kurier"-Bericht bestätigt. Die Absturzursache war vorerst unklar, die Ermittlungen laufen.

Hubschrauber-Absturz in Wiener Neustadt

Die Exekutive wurde gegen 16.45 Uhr vom Absturz verständigt, hieß es. 26 Kräfte der FF Wiener Neustadt, sechs Mitglieder von Rotem Kreuz und Samariterbund sowie mehrere Einheiten der Polizei standen im Einsatz, berichtete die Feuerwehr. "Der Brand des Flugmittels wurde mit Löschschaum und unter umluftabhängigem Atemschutz durchgeführt", teilte die FF mit.

Pilot bei Absturz gestorben

Ein Notarzt stellte den Tod eines Insassen fest, teilte die Polizei in einer Presseaussendung mit. "Dieser konnte noch nicht aus dem Wrack geborgen werden", hieß es. Es dürften sich der Aussendung zufolge keine weiteren Personen an Bord befunden haben.

Die Tatortgruppe des Landeskriminalamtes Niederösterreich war an Ort und Stelle, um Spuren zu sichern, sagte Polizeisprecher Heinz Holub-Friedreich zur APA. Die Flugunfallkommission soll am Montag Untersuchungen zum Unfallhergang führen.

Zeuge berichtet von "lauten Knall"

Die FF teilte am Montag in einer Aussendung mit, dass ein Spaziergänger nach dem Hubschrauberabsturz die Feuerwehr per Notruf verständigt habe. Der Mann gab an, im Bereich des Flugplatzes "einen lauten Knall wahrgenommen zu haben. Aufgrund des starken Nebels, welcher zu dieser Zeit in Wiener Neustadt vorherrschte, konnte er jedoch die Quelle nicht eindeutig erkennen". Kurz darauf berichtete er in einem erneuten Anruf über ein brennendes Luftfahrzeug auf der Piste des Flugplatzes. Auch bei der Polizei-Landesleitzentrale gingen Notrufe ein.

Hubschrauber von Hans Peter Haselsteiner: "Völlig geschockt und fertig"

Haselsteiner selbst befand sich laut einem "Kurier"-Onlinebericht nicht an Bord, er soll kurz zuvor am Semmering abgesetzt worden sein. In einer ersten Stellungnahme zeigte sich Haselsteiner der Tageszeitung zufolge "völlig geschockt und fertig". Am Flugplatz Wiener Neustadt herrschte laut dem Bericht zum Zeitpunkt des Absturzes dichter Nebel.

Ermittlungen zur Ursache

Die Flugunfallkommission nahm am Montag Ermittlungen zur Ursache an Ort und Stelle auf. Das Landeskriminalamt Niederösterreich hat Spuren gesichert. "Die Leiche konnte geborgen werden", sagte Polizeisprecher Heinz Holub-Friedreich am Montag zur APA.

Die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt erwartet einen Bericht zu den Erhebungen der Flugunfallkommission gemeinsam mit dem Landeskriminalamt im Laufe des Montags. Dann werde entschieden, ob eine Obduktion der Leiche angeordnet wird und weitere Ermittlungsschritte gesetzt werden, sagte der Sprecher der Anklagebehörde, Erich Habitzl, auf APA-Anfrage.

(APA/Red)

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