Wozu EU? "EUropa in Wien" klärt über das Förderbudget der EU auf
Das Projekt versteht sich als “Tage der offenen Tür“, bei denen die Bevölkerung 41 durch die EU-Fonds ELER (Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums), ESF (Europäischer Sozialfonds) und EFRE (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung) kofinanzierte Projekte in Wien besuchen kann.
Zusätzlich werden zwölf lokal ungebundene geförderte Projekte, wie Wasserrohrsanierung mit Robotern, am 14. Mai vorgestellt. Laut Österreichischer Raumordnungskonferenz (ÖROK) seien zwischen 2014 und 2020 rund 5,2 Milliarden Euro an EU-Mitteln aus den EU-Fonds ELER, ESF, EFRE und dem Europäischen Meeres- und Fischereifonds (EMFF) nach Österreich geflossen.
Europaweite Ziele verfolgen
Heinrich Weber, Dezernatsleiter für Urbanistik der Wiener Magistratsabteilung für Europäische Angelegenheiten (MA 27), erklärte, dass die EU Förderungen wichtig seien, um EU-weite Strategien umzusetzen. “Die Förderungen haben einen Lenkungseffekt”, sagte er. Im Gegensatz zu staatlichen Förderungen sollten so Entwicklungen angestoßen werden, die europaweiten Zielen entsprächen.
Ein solches Projekt sei “Craft Jobs”, das durch das Arbeitsmarktservice (AMS), die Stadt Wien und den ESF gefördert werde und schlecht ausgebildete Jugendliche durch Arbeit ohne Ausbildungsvoraussetzungen auf die Berufswelt vorbereite. Stefan Brinskele, Geschäftsführer der gemeinnützigen ReiNTEGRA GmbH, die das Projekt ins Leben gerufen hatte, erklärte, dass “Craft Jobs” Aufträge von Unternehmen wie Manner erhalte, das dem Projekt die gesamte Konfektionierung überantwortet habe.
(APA/red)