Wortwitz, Sarkasmus und Prasserei mit ANARTtheater
und 17. März statt. In sieben knackigen Miniaturszenen wettert der 37-jährige katalanische Autor lebhaft „Gegen den Fortschritt“ und schafft damit ein intelligentes, frisches Potpourri schrägen Humors über Ignoranz, Liebe, Religion, Robben und Riesenäpfel.
Ob Obst auf Wohnzimmergröße schwillt oder Tiere über die Menschheit philosophieren, Esteve Soler legt den Finger immer gezielt in die peinlichen Wunden unserer Fortschrittsgesellschaft und regt mit einem leicht listigen Lächeln zum Nachdenken an.
Ein ungewöhnliches Stück, das sich mit frecher Leichtigkeit und grotesker Übertreibung existenzieller Fragen unseres Seins annimmt. Die groteske, fast satirische Überzeichnung des Geschehens und seiner Protagonisten erlaubt, das Menschheitsdilemma mit Humor zu nehmen und herzhaft über ihre (und unsere) Hilflosigkeit zu lachen.
Petra Rohner-Menia hat den Bühnenraum entworfen und gestaltet. Gemeinsam mit Thomas Gmeiner/vidart hat sie Bilder gesucht und gefunden, die die Szenen als Videoprojektionen unterstützen und begleiten.
Im Gegensatz zur Statik und Kühle des Bühnenraumes gestaltet die Künstlerin und Bühnen-bildnerin den Zuschauerraum weich und kommunikativ mit einer Kabarettbestuhlung, runden Tischchen und Kerzen. Das Theater öffnet schon 90 Minuten vor Aufführungsbeginn. Bei Getränken und kulinarische Kleinigkeiten soll das Publikum vor und nach der Vorstellung miteinander lachen und lebhaft diskutieren.
Esteve Soler arbeitet und lebt in Barcelona. Seine Trilogie „Gegen den Fortschritt“, „Gegen die Demokratie“ und „Gegen die Liebe“ wurde seit 2008 in 6 Sprachen übersetzt und von über 30 Regisseuren inszeniert. Der Autor arbeitet zurzeit gerade mit einer Gruppe ganz junger Schauspieler, um alle drei Stücke als Serie in Barcelona aufzuführen.
Aufführungsort: Seezentrum Hard
Weitere Aufführungen:
Do. 28.2 20 Uhr
Fr. 1.3 20 Uhr
Fr. 8.3 20 Uhr
So. 10.3 19 Uhr
So. 17.3 19 Uhr
Es spielen: Ulli Filler, Gilbert Hämmerle, Angela Gangl-Bereuter, Helga Raschner, Andreas Barvinek, Ruth Kanamüller, Ralf Stoffers, Elke Gander, Maria Keckeisen, Verena Steurer, Kerstin Waibel, Mehmet Cankaya und Sarah Rössler
Quelle: ANARTheater