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Wortwitz, Sarkasmus und Prasserei mit ANARTtheater

Mehmet Cankaya, Gilbert Hämmerle, Kerstin Waibel
Mehmet Cankaya, Gilbert Hämmerle, Kerstin Waibel ©Frederike Aiello
Das ANARTtheater präsentiert als Österreichische Erstaufführung das Stück „Gegen den Fortschritt“ von Esteve Soler. Die Premiere am 23. Februar zu der der Autor persönlich im Seezentrum erscheint, ist bereits ausverkauft. Weitere Aufführungen finden am 28. Februar, 1. März, 8., 10.

und 17. März statt. In sieben knackigen Miniaturszenen wettert der 37-jährige katalanische Autor lebhaft „Gegen den Fortschritt“ und schafft damit ein intelligentes, frisches Potpourri schrägen Humors über Ignoranz, Liebe, Religion, Robben und Riesenäpfel.

Ob Obst auf Wohnzimmergröße schwillt oder Tiere über die Menschheit philosophieren, Esteve Soler legt den Finger immer gezielt in die peinlichen Wunden unserer Fortschrittsgesellschaft und regt mit einem leicht listigen Lächeln zum Nachdenken an.

Ein ungewöhnliches Stück, das sich mit frecher Leichtigkeit und grotesker Übertreibung existenzieller Fragen unseres Seins annimmt. Die groteske, fast satirische Überzeichnung des Geschehens und seiner Protagonisten erlaubt, das Menschheitsdilemma mit Humor zu nehmen und herzhaft über ihre (und unsere) Hilflosigkeit zu lachen.

Petra Rohner-Menia hat den Bühnenraum entworfen und gestaltet. Gemeinsam mit Thomas Gmeiner/vidart hat sie Bilder gesucht und gefunden, die die Szenen als Videoprojektionen unterstützen und begleiten.

Im Gegensatz zur Statik und Kühle des Bühnenraumes gestaltet die Künstlerin und Bühnen-bildnerin den Zuschauerraum weich und kommunikativ mit einer Kabarettbestuhlung, runden Tischchen und Kerzen. Das Theater öffnet schon 90 Minuten vor Aufführungsbeginn. Bei Getränken und kulinarische Kleinigkeiten soll das Publikum vor und nach der Vorstellung miteinander lachen und lebhaft diskutieren.

Esteve Soler arbeitet und lebt in Barcelona. Seine Trilogie „Gegen den Fortschritt“, „Gegen die Demokratie“ und „Gegen die Liebe“ wurde seit 2008 in 6 Sprachen übersetzt und von über 30 Regisseuren inszeniert. Der Autor arbeitet zurzeit  gerade mit einer Gruppe ganz junger Schauspieler, um alle drei Stücke als Serie in Barcelona aufzuführen.

Aufführungsort: Seezentrum Hard

Weitere Aufführungen:

Do. 28.2    20 Uhr    

Fr. 1.3       20 Uhr            

Fr. 8.3       20 Uhr            

So. 10.3     19 Uhr

So. 17.3      19 Uhr

Es spielen: Ulli Filler, Gilbert Hämmerle, Angela Gangl-Bereuter, Helga Raschner, Andreas Barvinek, Ruth Kanamüller, Ralf Stoffers, Elke Gander, Maria Keckeisen, Verena Steurer, Kerstin Waibel, Mehmet Cankaya und Sarah Rössler

Quelle: ANARTheater

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