“Zentralasien und Europa haben viele gemeinsame Interessen und Herausforderungen. Eine verstärkte und effektivere Zusammenarbeit zwischen den beiden Regionen ist deswegen äußerst wichtig. Es ist für Österreich sehr erfreulich, Gastgeber dieser wichtigen Veranstaltung zu sein”, sagte Bundeskanzler Werner Faymann heute, Mittwoch, in seiner Eröffnungsrede beimWorld Economic Forum (WEF) in der Wiener Hofburg. Rund 500 Experten aus Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft tagen am 8. und 9. Juni in Wien.
Kanzler setzt bei World Economic Forum auf nachhaltiges Wachstum
“Zentralasien und Europa sind von der Krise hart getroffen worden. Nun setzt das Wachstum wieder ein. Wir müssen uns dafür einsetzen, dass dieses Wachstum nachhaltig bleibt”, so der Bundeskanzler weiter. Innovation spiele dabei zusammen mit Bildung, Forschung, Entwicklung und der Verbesserung sozialer Standards eine Schlüsselrolle.”Nachhaltiges Wachstum benötigt auch eine nachhaltige und verantwortungsvolle Energiepolitik”, die auf Energieeffizienz und eine sichere und verlässliche Energieversorgung basiere. “Die schreckliche Katastrophe in Japan hat uns abermals gezeigt, dass es notwendig ist, die nukleare Energieproduktion zu überdenken – letztlich mit dem Ziel, aus der Kernenergie auszusteigen”, betonte der Bundeskanzler bei seiner Eröffnungsrede zum World Economic Forum.
World Economic Forum hält arbeitsreiche Tage bereit
Bei der Eröffnung sprachen auch Bundespräsident Dr. Heinz Fischer sowie WEF-Gründer Klaus Schwab. Unter dem Motto “Expanding the Frontiers of Innovation” – die Grenzen der Innovation erweitern – werden Wege zur Verbesserung der globalen Situation diskutiert. Der Bundeskanzler wird anlässlich des Forums im Laufe des World Economic Forum eine Reihe von Gesprächen mit den Staats- und Regierungschefs aus Ungarn, Armenien, Montenegro, der Ukraine, Georgien und Kirgisien führen.
(APA/red)