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Wolfowitz weiter unter Druck

USA - Druck auf den Weltbank-Chef wächst. Nach Einschätzung eines Ausschusses der Entwicklungshilfeorganisation hat er bei der Beförderung seiner Lebensgefährtin vertragswidrig gehandelt.

Das Direktorium müsse nun erwägen, ob der 63-Jährige weiterhin seine Führungsrolle ideal ausfüllen könne, erklärte der Ausschuss. Das Direktorium soll ab Dienstag über die Zukunft Wolfowitz’ beraten.

Der Weltbank-Chef steht wegen der Beförderung seiner Lebensgefährtin und einer damit verbundenen Gehaltserhöhung seit längerem massiv in der Kritik. Ein Untersuchungsausschuss der Bank hat bereits die Vorwürfe bestätigt, Wolfowitz habe dabei gegen Personalregeln verstoßen und sich in einen Interessenkonflikt begeben.

Der US-Amerikaner hat bisher einen Rücktritt abgelehnt und von einer Schmutzkampagne gegen ihn gesprochen. US-Finanzminister Paulson sagte einer Sprecherin zufolge, Wolfowitz müsse deswegen nicht zurücktreten.

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