Schenner verweist dabei auf eine Umfrage unter 2.787 Wohnungsinteressenten hierzulande und in Deutschland. Privatkäufer seien bei den derzeitigen Preisen am Limit, was Auswirkungen auf die Nachfrage zeigen werde, ist der Immobilienexperte überzeugt.
Wohnungskauf führt zu finanziellen Einschränkungen
Hauptsächlich private Käufer sind in Sorge. Etwa 38 Prozent der Befragten rechnen mit finanziellen Einschränkungen infolge des geplanten Immobilienerwerbs – im Vorjahr waren es erst 27 Prozent. 41 Prozent aus dieser Gruppe wollen ihre Konsumgewohnheiten einschränken und auf andere Anschaffungen verzichten – um ein Drittel mehr als noch vor einem Jahr (31 Prozent).
Doch auch Kapitalanleger befürchten, den Gürtel nach dem Kauf enger schnallen zu müssen: Mit Einschränkungen rechnen hier 21 Prozent – fast doppelt so viele wie vor einem Jahr (12 Prozent).
Wohnungskauf auf Kosten des Urlaubs
Wenn dann nun doch ein Immobilienerwerb geplant wird, spart man vor allem bei neuen Autos oder Urlaubsreisen (18 Prozent), beim täglichen Luxus des Ausgehens (15 Prozent) oder beim Energieverbrauch (14 Prozent).
Über Eigenmittel in Höhe von 20 bzw. 30 Prozent des Kaufpreises verfügt jeweils knapp ein Fünftel (19 Prozent) der Befragten. 18 Prozent wollen ihre Immobilien ohne jegliche Eigenmittel kaufen und den Erwerb zur Gänze mit Bankkrediten finanzieren. Rund sechs Prozent haben die Kaufsumme in bar verfügbar.
(APA/Red)