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Wohnungslosen Menschen helfen, wieder Tritt zu fassen

Seit mehr als einem Jahr betreiben das Land Vorarlberg und seine Partner das Projekt Soziales Netzwerk Wohnen - ein Sonderwohnbauprogramm, um Menschen aus Krisensituationen herauszuhelfen. "Die bisherigen Erfahrungen sind sehr gut, deshalb wollen wir künftig noch mehr Gemeinden zum Mitmachen bewegen", so Wohnbaulandesrat Manfred Rein und Soziallandesrätin Greti Schmid in einer ersten Zwischenbilanz heute, Donnerstag, im Landhaus. Im Zeitraum September 2006 bis Dezember 2007 wurden über das Soziale Netzwerk Wohnen insgesamt 22 Wohnungen in acht Gemeinden (Bludenz, Bregenz, Dornbirn, Feldkirch, Frastanz, Hard, Lochau, Meiningen) vermittelt. Der positive Erfolg stimmt Landesrat Rein zuversichtlich, das Ziel "jährlich 30 Wohnungen" möglichst bald zu erreichen.

Das jährliche Neubauförderungskontingent des Landes für gemeinnützige Mietwohnungen wurde für dieses Projekt von 300 auf 330 erhöht. Auch bei Altwohnungen wird bei Wiedervergabe geprüft, ob sie für das Programm in Frage kommen. Vergeben werden die Wohnungen über das Soziale Netzwerk Wohnen, das mit Vertretern von Kolpinghäusern, Caritas-Wohnungslosenhilfe, DOWAS und vom Haus der jungen Arbeiter besetzt ist.

Die Wohnungen werden direkt an die ausgewählten Personen für drei Jahre vermietet. Die Mieter erhalten eine dem individuellen Bedarf entsprechende ambulante Betreuung durch das DOWAS und die Caritas-Wohnungslosenhilfe. Nach einer gelungenen Integration kann das Mietverhältnis im normalen Prozedere verlängert werden.

Den Erfolg des Konzeptes bestätigten die Projektkoordinatoren Karl Ladenhauf von der Wohnbauabteilung des Landes und Heidi Lorenzi vom IfS. Bei allen Mietern wurden Entwicklungen zum Guten festgestellt und auch auf die stationären Einrichtungen wirkt sich das Projekt positiv aus. Erstmals ist es möglich, Auszüge in selbstständige Wohnungen besser zu planen. Die Caritas konnte dadurch sogar die Herberge in Bürs schließen. (gw)

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OTS0176 2008-01-10/15:21

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