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Wohnhaus fast eingestürzt

Symbolfoto |&copy Bilderbox
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Aufatmen konnten Sonntag zu Mittag sechs Bewohner eines zweigeschoßigen Hauses auf der Äußeren Mariahilfer Straße - Feuerwehr konnte Einsturz des Hauses verhindern.

Die Bewohner waren in der Früh evakuiert worden, nachdem sich das Gebäude gesenkt hatte, weil man in einem Geschäftslokal im Erdgeschoss auf einer Länge von fünf Metern kürzlich eine tragende Mittelmauer entfernt hatte. Dank einer Stützung konnte ein Einsturz verhindert werden.

50 Mann der Berufsfeuerwehr rückten in der Früh zu dem Haus aus. Die Einsatzkräfte führten eine Pölzung im Bereich der entfernten Mauer durch. Anschließend wurde das fehlende tragende Element mittels Holz- und Metallstützen provisorisch ersetzt, berichtete die Feuerwehr.

Die Gas-, Wasser- und Stromzufuhr wurde gesperrt. Außerdem blieb der Betrieb der Straßenbahnlinien 52 und 58 zwischen Westbahnhof und Bahnhof Rudolfsheim bis 11.35 Uhr unterbrochen. Wegen möglicher Erschütterungen konnte auch kein Schienenersatzverkehr eingerichtete werden, erklärten die Wiener Linien. Laut ARBÖ wurde der Kfz-Verkehr stadteinwärts über die Arnsteingasse, auswärts über die Karmgasse geleitet. Es kam zu keinen Behinderungen.

Knapp vor Mittag verfügten laut Rathauskorrespondenz die ins Haus zurück gekehrten Bewohner wieder über Trinkwasser und Strom. Einzig die Gaszuleitungen bleiben voraussichtlich bis Montagnachmittag gesperrt. Das Büro für Sofortmaßnahmen der Magistratsdirektion stellt den Parteien kostenlos Elektrokocher und -Heizstrahler zur Verfügung. Wie der Ingenieur angab, wird die provisorisch in Stand gesetzte Mittelmauer in den nächsten Tagen neu errichtet werden.

Redaktion: Michael Grim

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