Für den Quadratmeter Eigentum zahlt man folglich in Wien durchschnittlich 3.461 Euro. Das sind um 1,8 Prozent mehr als zu Jahresbeginn. Noch stärker legten die Mieten zu. Sie kletterten um 2,5 Prozent nach oben und belaufen sich nun auf durchschnittlich 13,48 Euro pro Quadratmeter. Ein Ende der Geldbörslbelastung ist nicht in Sicht, da sich der Markt weiter aufheizt und die Nachfrage nach wie vor größer ist als das Angebot. Besonders deutlich wirkt sich die Anhebung der Richtwertmieten auf die Preise aus. Außerdem sorgt die nach wie vor angespannte Lage auf den Finanzmärkten für hohe Nachfrage bei Immobilien als Anlageform – “Betongold” ist hoch im Kurs.
Wohnen in Wien spielt sich in Toplagen ab
Die Unterschiede innerhalb der Stadt sind allerdings enorm und entwickeln sich keineswegs gleichmäßig. Am teuersten ist erwartungsgemäß die Innere Stadt (18,98 Euro Miete/qm). Dann folgen Döbling (17,18 Euro Miete), Währing (16,24 Euro Miete) und Hernals (16,24 Euro Miete). Die Mieten in weniger entwickelten Gegenden sinken allerdings. In Simmering liegt der Mietpreis bei 8,46 Euro und in Favoriten kostet der Quadratmeter 8,51 Euro im Monat. Top-Lagen kosten: In den inneren Bezirken liegt der durchschnittliche Mietpreis bei 14,81 Euro und damit zehn Prozent oder 1,33 Euro über dem Stadt-Durchschnitt. Investoren können sich derzeit über Schnäppchen in der Brigittenau freuen: Hier liegt der Eigentumspreis bei 1.923 Euro pro Quadratmeter und ist damit der günstigste der Stadt. Der Trend wird wohl anhalten, so die Experten, die ihr Know-how und rund 6000 Objekte auf www.findmyhome.at zur Verfügung stellen: Ein Ende der steigenden Preise für das Wohnen in Wien ist nicht zu erwarten.(OTS/Red)