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Wohnbauförderung: „Menschen im Land verdienen eine starke Stimme“

Bernhard Heinzle: „Diese Entscheidung ist ein Schlag ins Gesicht der Arbeitnehmer:innen“
Bernhard Heinzle: „Diese Entscheidung ist ein Schlag ins Gesicht der Arbeitnehmer:innen“ ©Dietmar Mathis
Der Landtag hat mit den Stimmen von Schwarz, Blau und Neos gegen die Stimmen von SPÖ und den Grünen entschieden: Die Arbeiterkammer wird nicht in den Vorarlberger Wohnbauförderungsbeirat aufgenommen.

„Diese Entscheidung ist ein fatales Signal an die Arbeitnehmer:innen, die die Wohnbauförderung finanzieren“, kritisiert AK Präsident Bernhard Heinzle. „Schwarz, Blau und Neos haben gezeigt, dass sie nicht bereit sind, für mehr soziale Gerechtigkeit einzustehen.“

Die drei Parteien sprechen der Arbeiterkammer das Recht ab, bei der Gestaltung der Wohnbauförderungsrichtlinien und der Mittelverwendung mitzuwirken. Der Arbeiterkammer wird also verwehrt, die Interessen der Arbeitnehmer:innen unabhängig von Parteipolitik in die fachliche Diskussion einzubringen.

AK wartet auf Vorschläge

Die AK Vorarlberg wird diese Entscheidung nicht einfach hinnehmen. „Wir sind bereits in Gesprächen mit dem zuständigen Landesrat Tittler. Vorarlbergs Arbeitnehmer:innen verdienen eine starke Stimme, und wir werden sehen, ob Landesrat Tittler bereit ist, diese auch zu hören“, betont AK Präsident Bernhard Heinzle. „Bis jetzt haben wir noch keinen brauchbaren oder vernünftigen Vorschlag bekommen.“ Die AK fordert weiterhin die Aufnahme in den Beirat als bestehendes Gremium, um Parallelstrukturen zu vermeiden.

Was die AK Vorarlberg beim Thema leistbares Wohnen fordert, steht auf der AK Website.

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