Ab Oktober steigt für rund 600 Mieterinnen und Mieter von Wiener Gemeindewohnungen die monatliche Miete um 2,14 Euro pro Quadratmeter.
Darum steigt die Miete in den betroffenen Wiener Gemeindebauten
Der Grund dafür: Die Wohnbauförderung ihrer Wohnhausanlage ist ausgelaufen, daher ist der gesetzlich vereinbarte Mietpreisdeckel nicht mehr wirksam. Darüber berichtete am Samstag auch Wien heute.
Wohnbauförderung ausgelaufen: Diese Wiener Gemeindewohnungen sind betroffen
Betroffen von der Mieterhöhung sind nur Mietverträge, die nach dem März 2015 unterschrieben wurden. Die meisten der betroffenen Gemeindebauten befinden sich in Wien-Floridsdorf, eine in Wien-Landstraße und eine Anlage in Wien-Liesing.
Im Mietvertrag, der vor Bezug der Gemeindewohnungen unterschrieben wurde, weist allerdings ein Passus auf die Zinserhöhung hin: "Nach Ablauf der Wohnbauförderung gilt der höchstzulässige Hauptmietzins der Ausstattungskategorie A (Richtwertmietzins) als vereinbart".
Betroffene überlegen nun eine Sammelklage gegen Wiener Wohnen.
(Red.)