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Wölfen fehlte der letzte Biss

Trotz Überlegenheit in zwei Spieldritteln konnten die Wölfe das Ergebnis nicht halten und verloren 4:5 gegen Angstgegner WAT Favoriten.
Die Wölfe gegen WAT Favoriten

In der vorletzten Runde des ersten Spieldurchgangs wartete mit WAT X Favoriten der Angstgegner der letzten Jahre auf die Wölfe. Weder im Grunddurchgang noch in den Playoffs konnte das Rudel dem mehrjährigen Meister in den vergangenen Saisonen einen Sieg abringen und nur allzu gut erinnerte man sich an die zwei klaren Niederlagen im Finale 2009/10.

Das erste Drittel – Freud und Leid kommen Hand in Hand

Die Wölfe erwischten einen guten Start und gingen gleich mit hohem Tempo in das Spiel. Doch ein übereifriger Check von Gareis in der 4. Spielminute gegen einen WAT X Spieler wurde vom Headschiedsrichter als Ellbogencheck gesehen und schickte den Topscorer frühzeitig unter die Dusche. Noch geschockt von diesem frühen Ausschluss fand das Rudel nicht rechtzeitig wieder in den Rhythmus und musste kurz danach mit einem 0:1Rückstand umgehen. Doch die Reaktion der Wölfe ließ nicht lange auf sich warten und Lehmann brachte mit einem Doppelschlag das Team in Führung. 13 Sekunden vor Ende des ersten Drittels – die Wölfe waren gerade in Unterzahl – nutzte Leitner einen schweren Patzer des ehemaligen Bundesligatormanns Cseh und netzte shorthand zum 3:1 ein.

Das zweite Drittel, ein offener Schlagabtausch

Wie schon so oft in den vergangenen Spieler gegen WAT X brauchten die Wölfe zu Drittelbeginn ein paar Minuten, um in die Gänge zu kommen…leider Minuten zu spät, denn bereits nach 48 Sekunden musste der an diesem Abend überragend spielende Tormann Aigner hinter sich greifen und das 3:2 auf der Anzeige lesen. Was danach folgte, war Eishockey vom Feinsten. Beide Mannschaften hielten das Tempo sehr hoch und Angriffe rollten auf beiden Seiten ohne Unterbrechung. Am Ende konnten jedoch abermals die Wölfe das bessere Ende für sich entscheiden und Marksteiner stellte die Zweitoreführung zum Drittelende wieder her.

Der dritte Spielabschnitt – Schrecken ohne Ende

Vielleicht war es an diesem Abend der Fluch der ersten beiden Drittel, nämlich dass den Wölfen beinahe alles nach Plan gelungen war. Jetzt sollte sich das Blatt jedoch wenden, denn es schien, als habe man Tempo, Luft und Disziplin in der Kabine zurückgelassen. Der Gegner konnte sich vermehrt im Wolfsrevier festsetzen und individuelle Fehler wurden gnadenlos bestraft. Nach nur sechs Minuten war der Ausgleich gefallen!

Als wäre das aber noch nicht schlimm genug gewesen, so jubelte der Gegner in der 57. Minute sogar noch über das 4:5 und nahm damit den Wölfen den Traum vom langersehnten Sieg.

Nun heißt es aber für die Wölfe nach vorne schauen, denn am Freitag um 19.00 Uhr kommt es in der Albert Schultz Eishalle zum ersten Aufeinandertreffen mit dem WE-V, der heuer erstmals in der Wiener Liga mitspielt. Vor allem gegen diese junge Mannschaft wird ein hohes Tempo und viel Körpereinsatz gefragt sein – ein spannendes Spiel ist somit angesagt.

Unter www.wienerwoelfe.at und auf der Facebook Seite der Wiener Wölfe finden sich wie immer die besten Fotos vom Spiel!

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