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WKÖ-Chef will heimische Gas-Potentiale besser genutzt sehen

Kopf erneut die Forderungen zum Ausbau der Gasinfrastruktur.
Kopf erneut die Forderungen zum Ausbau der Gasinfrastruktur. ©APA/GEORG HOCHMUTH
Der WKÖ-Chef Karlheinz Kopf fordert erneut Tempo beim Ausbau der Gas-Infrastruktur in Österreich und dabei auch die verstärkte Nutzung von inländischen Gaspotenzialen.

Vor dem für heute geplanten Treffen von Energieministerin Leonore Gewessler (Grüne) mit den Gasversorgern zur Vorbereitung auf die nächste Heizsaison hat Wirtschaftskammer-Generalsekretär Karlheinz Kopf die WKÖ-Forderungen zum Ausbau der Gasinfrastruktur erneuert.

Dabei geht es vor allem um den Ausbau von Pipelines und die Nutzung inländischer Potenziale. Für die Planungssicherheit der Betriebe müsse das angekündigte Erneuerbaren-Ausbau-Beschleunigungsgesetz umgesetzt werden.

WKÖ-Kopf fordert beschleunigten Ausbau der Gas-Infrastruktur

Bei Gewesslers Treffen wird es heute auch um den Ausstieg aus russischem Gas gehen. Die Hauptforderungen der Wirtschaftskammer beinhalten die Umsetzung konkreter Infrastrukturmaßnahmen zur Nutzung von Gas aus europäischen Staaten, die verstärkte Nutzung von inländischen Gaspotenzialen und die Beschleunigung von Genehmigungsverfahren, ähnlich wie das in Deutschland implementierte LNG-Beschleunigungsgesetz.

Die Wirtschaftskammer fordert auch die Umsetzung konkreter Infrastrukturprojekte zur Schaffung zusätzlicher Importkapazitäten nach Österreich, insbesondere für LNG und norwegisches Gas. Diese Projekte umfassen den Ausbau von Grenzübergabepunkten zu Deutschland, Slowenien und Ungarn sowie die Einrichtung eines Interconnectors zwischen Österreich und Tschechien.

(APA/Red)

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