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Wissenschaft auf der Bühne: "Famelab" und "Science on Stage"

©© famelab.at
Gleich zwei Mal hebt sich in den kommenden Tagen der Vorhang für Wissenschafter auf der Bühne:

Am Samstag (26. April) findet im Technischen Museum in Wien das Finale des vom British Council initiierten Talentwettbewerbs “FameLab” statt, bei dem das “Neue Gesicht der Wissenschaft” gesucht wird. Zwei Tage später, am 28. April, präsentieren Lehrer und Wissenschafter im Wettbewerb “Science on Stage 3” (SoS3) im Wiener MuseumsQuartier anschauliche und spannende Lehr-Projekte aus dem Bereich Naturwissenschaften.

Zum zweiten Mal können bei der Wissenschaftsshow “FameLab” junge Wissenschafter ihr Talent unter Beweis stellen und in fünf Minuten ein Forschungsthema möglichst spannend, verständlich und überzeugend präsentieren. In drei lokalen Vorentscheidungen in Linz, Graz und Wien wurden zehn Finalisten ausgewählt, die am Samstag um die Gunst von Publikum und Jury rittern. Drei Auszeichnungen werden vergeben, neben Jury- und Publikumspreis auch der “Ö1 Audiopreis”. Für letzteren haben die Finalisten bereits Audiobeiträge gestaltet, die seit gestern, Dienstag, auf “http://science.orf.at/” abrufbar sind und dort auch bewertet werden können.

Der Gewinner des Jurypreises fährt Anfang Juni zum Cheltenham Science Festival und nimmt am internationalen Wettbewerb der Sieger aus den vom British Council in neun Ländern veranstalteten “FameLab” teil. Im Vorjahr gewann der Mineraloge Robert Krickl mit einer Präsentation über Zeolith-Minerale den österreichischen Wettbewerb, das diesjährige Finale wird er mitmoderieren.

Bei “Science on Stage” am Montag werden u. a. Lehrer und Wissenschafter mit Projekten wie ein Miniwindkanal, ein Latexmotor oder die Modellpräsentation eines Geysirs um den Sieg rittern. Ziel des Projekts “Science on Stage” ist, Inhalt und Bedeutung der Naturwissenschaften insbesondere Schülern und Lehrpersonen zu vermitteln und Interesse auf qualitätsvolle naturwissenschaftliche Ausbildung zu lenken.

Lehrer und Wissenschafter aus den europäischen Ländern waren zu Beginn des Schuljahres 2007/08 eingeladen, ihre Ideen und Aktivitäten aus dem didaktisch-pädagogischen Bereich der Naturwissenschaften bis März 2008 einzureichen. Die besten Beiträge werden von nationalen Komitees ermittelt, in Österreich wird dieses von Christian Gottfried (Atominstitut der österreichischen Universitäten) geleitet. Die Sieger können von 23. bis 26. Oktober 2008 zum internationalen Wettbewerb nach Berlin fahren.

“Science on Stage” wurde international erstmals im Schuljahr 2004/05 abgehalten. Mit “SoS3” startet das Projekt in die dritte Auflage. Es wird von Eiroforum, einer Partnerschaft der sieben größten europäischen zwischenstaatlichen Forschungsorganisationen (u.a. CERN, die Europäische Südsternwarte ESO, die Europäische Weltraumorganisation ESA) sowie der Europäischen Kommission gefördert.

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