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Wirtschaft kämpft gegen jugendlichen Alkoholmissbrauch

©BB
Die oftmals zu leichte Verfügbarkeit spielt bei Alkoholexzessen von Jugendlichen eine wesentliche Rolle. Die Wirtschaft will deshalb verstärkt gegen Alkoholmissbrauch bei Jugendlichen ankämpfen, berichtete der Fonds Gesundes Österreich.

An der österreichweiten Kampagne “Nachdenken statt Nachschenken”, die bereits Ende Juni ins Leben gerufen wurde, beteiligen sich 3.500 Handelsbetriebe und 1.900 Tankstellenshops. Die Infokampagne zum “Komatrinken” ist eine Aktion des Fonds Gesundes Österreich, dem Gesundheitsministerium und dem ORF.

Ziel der Kampagne sei es, das gesellschaftliche Umfeld so zu verändern, dass Alkoholmissbrauch von Jugendlichen immer seltener möglich wird, erklärte der Leiter des Fonds Gesundes Österreich, Christoph Hörhan. Wichtige Partner dazu seien alle Unternehmen, die mit Alkohol zu tun haben und wo Jugendliche zu ihren Kunden zählen. “Die Betriebe, die unsere Charta unterzeichnen, lassen die Verantwortung nicht beim Kassenpersonal, sondern zeigen sich als Konzernleitung verantwortlich,” erklärte Hörhan. Damit würden sich die Unternehmen zu aktivem Jugendschutz verpflichten, der über die derzeitigen Standards hinausgehe.

Die Handelsunternehmen Adeg, Billa, Hofer, Lidl, MPreis, Nah&Frisch und Zielpunkt haben bereits unterzeichnet. Bei den Mitgliedern des Fachverbands der Mineralölindustrie sind es Agip, BP, Conoco Phillips, Esso, MOL, OMV und Shell.

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