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Wirrwarr um FIFA-Punktabzug für spanischen Club UD Almeria

Eine FIFA-Strafe für den spanischen Erstligisten UD Almeria hat ein Wirrwarr in der Primera Division ausgelöst. Der Fußball-Weltverband hatte den Club nach spanischen Medienberichten vom Dienstag wegen angeblich ausstehender Transferzahlungen zu einem Abzug von drei Punkten verurteilt.


Der spanische Fußballverband RFEF setzte die FIFA-Sanktion nun um, zog UD Almeria in seiner Wertung die Punkte ab und platzierte die Andalusier auf den 18. Platz der Liga, der zum Saisonende den Abstieg bedeuten würde. Dagegen akzeptierte die Profi-Liga (LFP) den Punktabzug nicht und führt den Club weiterhin als Tabellen-16.

In dem Streit geht es um den Transfer des dänischen Abwehrspielers Michael Jakobsen, der 2010 von Aalborg BK zu UD Almeria und von dort zwei Jahre später zum FC Kopenhagen gewechselt war. Aalborg verlangte nach Informationen der Zeitung “El Pais” und des Sportblattes “Marca” von Almeria eine Erstattung von Ausbildungskosten. Die Spanier verweigerten die Zahlung, weil nach ihrer Ansicht der FC Kopenhagen dafür aufkommen müsste.

“Der spanische Verband schickt UD Almeria in die zweite Liga”, beklagte sich der Club auf seiner Internetseite. Er kündigte an, den Punktanzug beim Internationalen Sportsgerichtshof (CAS) anzufechten.

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