AA

Wird WhatsApp kostenpflichtig? Was Nutzer jetzt wissen müssen

WhatsApp führt Werbung ein, bleibt aber für Chats kostenlos. Entdecke, welche Funktionen kostenpflichtig werden könnten.
WhatsApp führt Werbung ein, bleibt aber für Chats kostenlos. Entdecke, welche Funktionen kostenpflichtig werden könnten. ©AP
WhatsApp führt Werbung ein – Ist das das Ende des kostenlosen Chats? Erfahren Sie, wie sich Ihr Messenger-Erlebnis möglicherweise schon bald ändert!

Ja, das ist tatsächlich die konkreteste Änderung, die uns bevorsteht. WhatsApp-Chef Will Cathcart hat bestätigt, dass Werbung kommen wird. Zuerst wohl im Status-Bereich, ähnlich wie man es von Instagram kennt, und möglicherweise auch in den neuen Channels. Das bedeutet, du könntest beim Durchscrollen der Statusmeldungen oder beim Folgen von Channels auf Werbeanzeigen stoßen. Für Meta, den Mutterkonzern von WhatsApp, ist das ein wichtiger Schritt, um die Milliarden-Investition in den Messenger endlich zu monetarisieren und neue Einnahmequellen zu erschließen.

Muss ich für Nachrichten zahlen?

Das ist die gute Nachricht inmitten der Gerüchte über "whatsapp kostenpflichtig": Für deine privaten Chats, Gruppenunterhaltungen und Sprachanrufe mit Freunden und Familie wird voraussichtlich auch weiterhin nichts bezahlt werden müssen. Der Kernservice, den die meisten Nutzer täglich verwenden, soll gratis bleiben. Die Diskussion über "kostenpflichtig" bezieht sich eher auf andere Bereiche.

Welche Funktionen könnten Geld kosten?

Hier wird es interessant und spekulativ. Es geht nicht um eine Grundgebühr für die App selbst. Vielmehr könnten kostenpflichtige Funktionen primär für Unternehmen relevant werden, die WhatsApp Business nutzen. Denke an erweiterte Tools für den Kundenservice, Newsletter-Funktionen oder die Integration von Shops direkt in der App. Auch Premium-Funktionen für normale Nutzer, die über den Standard hinausgehen, sind zumindest denkbar, auch wenn dazu noch keine konkreten Pläne offiziell verkündet wurden. Die Sorge, dass jede einzelne Nachricht abgerechnet wird, ist aber unbegründet.

Was bedeutet das für dich?

Die offensichtlichste Auswirkung ist die Werbung im Status oder in Channels. Das könnte für einige Nutzer störend sein. Die potenziellen kostenpflichtigen Funktionen betreffen dich als normaler Nutzer erst mal weniger, es sei denn, du nutzt WhatsApp beruflich oder Premium-Optionen werden eingeführt, die du gerne hättest. Die reine Tatsache der Monetarisierung zeigt aber, dass sich die App weiterentwickelt und neue Wege gesucht werden, Geld zu verdienen.

Zeit für eine Alternative?

Für manche Nutzer könnten die bevorstehende Werbung oder die allgemeine Entwicklung Anlass sein, sich nach Alternativen umzusehen. Messenger wie Signal oder Telegram werben oft mit höherem Datenschutz oder einem werbefreien Erlebnis. Ob ein Wechsel für dich in Frage kommt, hängt von deinen persönlichen Prioritäten und der Bereitschaft deines Umfelds ab, ebenfalls zu wechseln.

Fazit: WhatsApp wird nicht *komplett* kostenpflichtig im Sinne einer Grundgebühr für jedermann. Werbung kommt, und spezielle oder erweiterte Funktionen – insbesondere für Unternehmen – könnten in Zukunft Geld kosten. Der kostenlose Chat bleibt uns aber wohl erhalten.

  • VIENNA.AT
  • Chronik
  • Wird WhatsApp kostenpflichtig? Was Nutzer jetzt wissen müssen
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen