Ein etwaiger Sieger des direkten Gruppe-A-Duells zwischen dem Österreich-Nachbarn und dem Vizeeuropameister in Genf (18.00 Uhr) könnte den vorzeitigen Einzug in die K.O.-Phase fixieren.
Voraussetzung dafür ist aber, dass im Abend-Spiel die Schweiz und die Türkei in Basel (20.45 Uhr) remisieren oder der jeweilige Gegner von Portugal (Türkei 0:2) und Tschechien (Schweiz 0:1) aus den ersten Partien sein zweites Spiel gewinnen. In diesen Fällen stünde der Sieger aus Portugal – Tschechien dann mit sechs Punkten schon vor der letzten Gruppen-Runde als Sieger des Pools A fest und würde im Viertelfinale am 19. Juni (20.45 Uhr) in Basel bestreiten.
Die gleiche Konstellation ergibt sich in der Österreich-Gruppe für die Deutschen vor ihrem zweiten Spiel am Donnerstag (18.00 Uhr) in Klagenfurt gegen Kroatien. Mit einem vollen Erfolg über den WM-Dritten 1998 und einem späteren Remis zwischen Österreich und Polen stünde die DFB-Auswahl erstmals seit 1996 wieder im EM-Viertelfinale.
Der Einzug der Löw-Schützlinge in die Runde der letzten Acht wäre mit einem Sieg ebenso gegeben, wenn die Polen den Co-Gastgeber im Wiener Happel-Stadion (20.45 Uhr) schlagen. Durch dass dann noch ausstehende Duell zwischen Kroaten und Polen könnte in Gruppe B keiner mehr an den Deutschen vorbeiziehen, da in diesem Fall der direkte Vergleich entscheidend für den Tabellenplatz ist.
Wie für alle vier Verlierer der Pools A und B, also auch für die Männer von ÖFB-Teamchef Josef Hickersberger, geht es in der zweiten Runde der Gruppen-Phase schon im zweiten EM-Spiel um die letzte Chance, das Viertelfinale (ab 19. Juni) zu erreichen.