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Wirbel um Wahlbroschüren: Rückzug von Petzner sei "kein Thema"

BZÖ-Chef Bucher (l.) zu Petzners Gerichtsladung zurückhaltend.
BZÖ-Chef Bucher (l.) zu Petzners Gerichtsladung zurückhaltend. ©APA
Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des Verdachts der illegalen Parteifinanzierung. Es geht um eine Werbebroschüre im Landtagswahlkampf 2009, deren Design an die Wahlwerbung der BZÖ erinnerte. BZÖ-Abgeordneter Petzner und auch die Spitze der FPK müssen am Montag vor dem Wiener Straflandesgericht Platz nehmen.

BZÖ-Chef Josef Bucher hat sich zu der am Montag anstehenden Ladung von BZÖ-Abgeordnetem Stefan Petzner (und mehrerer Vertreter der FPK) vor das Wiener Straflandesgericht zurückhaltend geäußert. Er habe vollstes Vertrauen in die Justiz, über Konsequenzen könne man erst nachdenken, wenn es auch zu einer Anklage kommen sollte, sagte der Bündnis-Obmann am Rande einer Pressekonferenz am Freitag.

Illegale Parteifinanzierung?

Neben Petzner sind auch Kärntens Landeshauptmann Gerhard Dörfler, sein Stellvertreter Uwe Scheuch sowie Finanzlandesrat Harald Dobernig (alle FPK) vor das Gericht geladen. Es geht um eine aus öffentlichen Mitteln finanzierte Werbebroschüre im Kärntner Landtagswahlkampf 2009, deren Design an die Wahlwerbung des BZÖ erinnerte. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des Verdachts der illegalen Parteienfinanzierung.

Kein Grund Petzner abzuziehen

“Das müssen die Gerichte klären”, sagte Bucher dazu. Einen Grund, Petzner von seinen Ämtern oder von seiner Funktion als Fraktionsführer im parlamentarischen Untersuchungsausschuss abzuziehen, sieht der Bündnis-Chef nicht. Man könne ja praktisch gegen jeden eine Anzeige einbringen, sagte er. Solange aber keine Anklage erfolgt ist, sei ein Rückzug “kein Thema”, so Bucher.

(APA)

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