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Wir trinken täglich 1,5 l Leitungswasser

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Den Österreichern schmeckt ihr Wasser: Täglich fließen im Durchschnitt mehr als 1,5 Liter frisch aus der Leitung, pur oder gemischt, durch die Kehlen. Den größten Durst haben laut einer Umfrage die Tiroler mit knapp zwei Litern täglich.

Der Mensch besteht zu rund 70 Prozent aus Wasser. Mit dem Alter sinkt der Hydrogehalt: Ab etwa 60 Jahren besteht man nur noch zu rund 60 Prozent aus dem nassen Element. Die Haut ist das wichtigste Feuchtigkeitsreservoir. Sie speichert rund ein Viertel der gesamten Flüssigkeitsmenge. Deshalb ist die Wasserflasche das Lieblingsaccessoire der Supermodels: berufsbedingt um die Wette trinken für eine straffe Haut und knackiges Bindegewebe – und für einen klaren Kopf.

Denn innerhalb von 24 Stunden durchfließen etwa 1.400 Liter Wasser das Gehirn. Die Nieren werden täglich von rund 2.000 Litern umspült. Der menschliche Körper produziert mit Hilfe von Wasser innerhalb eines Tages 1,5 Liter Speichel, 2,5 Liter Magensäfte, drei Liter Darmflüssigkeit, einen halben Liter Gallenflüssigkeit und 0,7 Liter in der Pankreas – insgesamt 8,2 Liter Verdauungssäfte. Ein gesunder Erwachsener scheidet in dieser Zeit zwei bis zweieinhalb Liter Flüssigkeit über Nieren, Darm, Haut und Lungen aus. Der Körper braucht Wasser auch als Lösungs- und Transportmittel, und alle 14 Tage wird es vollkommen ausgetauscht.

Wasser ist ein Lieferant für Mineralstoffe und Spurenelemente. In gelöster Form kann der Körper diese Stoffe auch besonders gut verwerten. So sollten Erwachsene täglich etwa 800 bis 1.200 Milligramm Kalzium aufnehmen – u.a. auch aus dem Trinkwasser; ebenso wie Chlorid, Eisen, Fluor, Jod, Kalium, Kupfer, Magnesium, Mangan, Zink u.v.m.

Ohne ausreichende Flüssigkeitsaufnahme macht der Stoffwechsel schlapp. Individuell sollten es mindestens eineinhalb bis drei Liter pro Tag sein. Helfen können dabei wasserhaltige Speisen. Den höchsten H2O-Gehalt haben Paradeiser (94 Prozent), Kürbis (93 Prozent) und Kohl (92 Prozent). ß Symptome von Wasserverlust bei einem Erwachsenen: – 1 Prozent des Körpergewichts (KGW), ca. 0,8 l: leichtes Durstgefühl – 2 Prozent des KGW, ca. 1,5 l: Verminderung der Ausdauerleistung – 3 bis 5 Prozent des KGW, bis zu 4 l: trockene Haut, trockene Schleimhäute, verminderter Speichel- und Harnfluss, Abbau der Kraftleistung – über 5 Prozent KGW, ab 4 l: Kreislaufsymptome – um 10 Prozent des KGW, ab 7,5 l: psychische Störungen – um 15 Prozent des KGW, ca. 11 l: Tod durch multiples Organversagen ß

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