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Wir sind die Millers - Kritik und Trailer zum Film

Die Komödie dreht sich um den kleinen Drogendealer David Burke. Eines Tages, als er ein paar Teenagern helfen will, wird er von drei üblen Punks angegriffen, die ihm sein Geld und seine Ware abknöpfen. Nun kann er seinen Lieferanten Brad nicht mehr bezahlen und ihm bleibt nichts anderes übrig, als ins große Drogengeschäft einzusteigen und eine Lieferung aus Mexiko anzunehmen. Dabei sind ihm die Stripperin Rose, Nachbar Kenny und die Straßengöre Casey behilflich. Alle Spielzeiten auf einen Blick

Zu viert machen sie sich als Familie Miller auf den Weg. In Rawson Marshall Thurbers Streifen begreift man schnell, dass dieses Geschäft alles andere als gut gehen wird – eine Freude für die Lachmuskeln.

Kurzinhalt zu “Wir sind die Millers”

Mama ist Stripperin, Papa Drogendealer, Sohnemann ist mit 18 Jahren noch Jungfrau und Schwesterherz ist obdachlos: Familie Miller stellt nicht unbedingt das amerikanische Familienidyll par excellence dar. Und genau genommen ist Familie Miller im komödiantischen Roadmovie “Wir sind die Millers” auch keine Familie, sondern lediglich die Tarnung, um im spießigen Wohnmobil zwei Tonnen Marihuana über die mexikanische Grenze zu schmuggeln. Doch erwartungsgemäß geht bei diesem Plan des kleinen Dealers David (Jason Sudeikis) einiges schief. Wenn schon nicht die Protagonisten, so haben doch die Zuschauer gut lachen. Ab Donnerstag in den heimischen Kinos.Wien. Der harmlose Marihuanadealer David (Sudeikis) wurde ausgeraubt und muss nun von seinem Boss Brad (Ed Helms) den gefährlichen Schmuggelauftrag aus Mexiko annehmen. Damit er als typischer Mittdreißiger beim Überqueren der Grenze nicht kontrolliert wird, packt er seine Nachbarin Rose (Jennifer Aniston), die gerade als Stripperin gekündigt hat, die Ausreißerin Casey (Emma Roberts) und den verklemmten Teenager Kenny (Will Poulter) an Bord eines Campers, um als Paradefamilie aus dem mittleren Westen für unbedarft zu gelten. Mit kakifarbenen Hosen, spießigem neuen Haarschnitt und nasenringfrei geht es ab in den Süden. Da läuft natürlich nichts nach Plan, und bald hat die unkonventionelle Truppe einen wütenden Drogenhändler, eine echte spießige Wohnmobilfamilie und die Cops an der Backe.

Kritik zum Film

“Wir sind die Millers” ist definitiv keine Familienkomödie, sondern ein rasanter Roadtrip, der sich vor Scherzen unter der Gürtellinie nicht scheut, wenn etwa Mama Miller zur Ablenkung eines Angreifers eine “Flashdance”-Parodie aufs Parkett legt oder Kenny die Hosen fallen lässt, als eine Tarantel ihn in den rechten Hoden beißt. Zumindest letzteres ist kein schöner Anblick. Zugleich setzt Regisseur Rawson Marshall Thurber (“Voll auf die Nüsse!”) durchaus auf sympathische Charakterzeichnung und überdreht nur selten das Slapstickrad. So kommen zum trashigen Humor immer wieder auch Herz und Tiefgang, wenn die Wahlverwandtschaften schlussendlich zur echten Familie mutieren.

Das neue Badgirl Jennifer Aniston überrascht dabei mit einer durchaus glaubwürdigen Darstellung einer Bible-Belt-Mutter, während ihr Partner Sudeikis, der bereits in “Kill the Boss” und “Der Kautions-Cop” mit ihr vor der Kamera stand, den sympathischen Underdog gibt. “Wir sind die Millers” ist somit genau der richtige Stoff für spätsommerliche Abende.

(APA)

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