Das Bundesheer hat am Dienstag eine Bilanz seines Assistenzeinsatz “Schnee 19” (6. bis 19. Jänner) gezogen, der erstmals in sechs Bundesländern gleichzeitig stattfand. In Spitzenzeiten waren bis zu 1.700 Soldaten pro Tag, davon 910 Grundwehrdiener, 20 Hubschrauber, 30 Pionierfahrzeuge und 40 Transport- und Groß-Kfz gleichzeitig eingesetzt. Dabei wurden insgesamt 87.000 Arbeitsstunden geleistet.
Winterwetter: 258 Flugstunden bei Einsätzen
Die Bundesheerhubschrauber waren insgesamt 258 Stunden in der Luft und führten dabei 852 Starts und Landungen durch. Für 125 Lawinensprengungen vom Helikopter aus wurden 850 kg Sprengstoff verwendet. Für mögliche weitere Einsätze wurden ständig zwischen 750 und 1.000 Soldaten, darunter neun Lawineneinsatzzüge, in Bereitschaft gehalten.
“Der Einsatz hat Mannschaft und Gerät alles abverlangt. Die Piloten sind ihre Einsätze zur Rettung von Personen und zur Unterstützung der Bevölkerung bei widrigsten Witterungs- und Sichtbedingungen geflogen. Das hat einmal mehr gezeigt wie wichtig Hubschrauber bei einem solchen Einsatz sind und dass sich die Bevölkerung auf die Hilfe aus der Luft verlassen kann,” sagte Verteidigungsminister Mario Kunasek (FPÖ).
(APA/Red)