Wintersportverein setzt Akzente im Ort

Mit über 200 Mitgliedern zählt der Wintersportverein St. Gallenkirch zu den großen Vereinen des Ortes. Groß nicht nur was die Anzahl der Mitglieder betrifft, sondern auch was die Erfolge im Rennsport anbelangt. Der Wintersportverein St. Gallenkirch wurde 1931 gegründet. Aus einer kleinen Gruppe begeisterter Skiläufer entwickelte sich ein Verein, der auf internationale Erfolge seiner Mitglieder verweisen kann. War es in der Vergangenheit vor allem Erika Netzer, die bei den Weltmeisterschaften in Chamonix Silber im Riesentorlauf und Bronze im Slalom und in der Kombination holte, so sind es heute die Snowboarder Markus Schairer und Lukas Mathies, die in der Weltspitze mitfahren. „Das Geheimnis unseres Erfolges“, erklärt der Obmann des Vereins, Harry Rudigier, „ist die ausgezeichnete Nachwuchsarbeit.“
Engagiertes Trainerteam
Mit Werner Canal, Michael Czernia und Helmut Willi steht ein Trainerteam zur Verfügung, das nicht nur fachlich qualifiziert ist, sondern auch den richtigen Draht zur Jugend hat. Zwei- bis dreimal in der Woche wird trainiert, und wer es nicht zum Rennläufer schafft, wird zumindest ein guter Skifahrer. Die Aktivitäten beschränken sich nicht nur auf den Winter, auch im Sommer wird an der Kondition gearbeitet und ab September in der Halle trainiert. Der Wintersportverein hat sich auch als Veranstalter zahlreicher Ski- und Snowboardrennen einen Namen gemacht. Bis zu 20 Rennen, vom Montafoner Cup bis zu Staatsmeisterschaften, werden pro Winter organisiert und mustergültig durchgeführt.
Montafon Challange 2012
Das Highlight des heurigen Winters ist die “Montafon Challange 2012“ im Bereich Snowboard. Am 31. März steht ein FIS Parallel Riesentorlauf und am 1. April ein FIS Parallel Slalom auf dem Programm. Beide Bewerbe werden auch als österreichische Meisterschaften gewertet. Dazu kommen Cuprennen, der Erika-Netzer-Gedächtnislauf und die Bundesmeisterschaften der Schulen im Snowboard, um nur einige zu nennen. Das alles ist nur mit einem motivierten Team an Funktionären und Helfern möglich. Im Vorstand des Vereins werken neben Obmann Harry Rudigier, Waltraud Tschofen, Alexandra und Michael Czernia, Werner Canal, Simone Kraft, Gerhard Scheidl und andere mehr. „Unser aller Herz schlägt fürs Skifahren“, bringt es Harry Rudigier auf den Punkt und bedankt sich bei allen, insbesondere bei Silvretta Montafon, für die gute Zusammenarbeit.