Wintergarten im Wiener Cafe Landtmann ab Samstag geöffnet
29 Tische werden darin Platz finden. Der von Architekt Manfred Wehdorn entworfene Wintergarten ist klimatisiert – und für Nichtraucher reserviert, wie Landtmann-Chef Berndt Querfeld am Freitag im Gespräch mit der APA betonte.
Gäste können nun bei jedem Wetter quasi vor dem Landtmann sitzen. Bei Hitze wird nicht nur gekühlt, auch eine Beschattung mittels Jalousie gibt es. In der kalten Jahreszeit wird, falls notwendig, geheizt. Schiebetüren trennen die beiden Hälften des Wintergartens vom Eingangsbereich ab. Der Haupteingang befindet sich damit wieder am alten Platz mit Blick auf das Burgtheater.
Die Einrichtung des gewölbten Glasbaus unterscheidet sich relativ deutlich vom Rest des Lokals: Statt traditionellem Kaffeehaus-Mobiliar gibt es moderne, gepolsterte Sessel und schlichte Tische. Cafetiers haben immer versucht, ihre Lokale zeitgemäß zu gestalten, betonte der Landtmann-Betreiber.
Der Zubau hat laut Berndt Querfeld 1,5 Mio. Euro gekostet. Wobei es während der monatelangen Bauzeit auch Umsatzeinbußen gegeben hat. So manche hätten sich von der Baustelle abschrecken lassen oder hätten gar vermutet, dass das Cafe geschlossen sei, berichtete der Hausherr.
Nun sollten die Einnahmen jedoch wieder steigen: Durch den neuen Wintergarten wird die Kapazität des Landtmanns um rund 25 Prozent vergrößert. Dessen offizielle Eröffnung findet am 19. April statt.
Umgebaut wurde auch der große, 250 Plätze umfassende Gastgarten, der sich vor dem neuen Pavillon erstreckt. Boden und Installationen wurden dabei zum Teil neu verlegt. Auch im Garten gibt es neue Möbel:
Dunkle Korbstühle mit Lehne.
Eine Wasser-Verdunstungsanlage unter der Markise wird zudem für Kühlung an Hitzetagen sorgen. Die Arbeiten an den Außenanlagen schlugen mit 250.000 Euro zu Buche.
