In Annaberg und Mönichkirchen-Mariensee – wie St. Corona am Wechsel von der zu Jahresbeginn gegründeten “NÖ Bergbahnen Beteiligungsgesellschaft” (NÖ-BBG) geführt – würden 5,6 Mio. Euro investiert.Wien. Die neue “Wintercard” ist übertragbar und wahlweise an drei oder fünf Tagen gültig. Sie wird von den drei NÖ-BBG-Betrieben und von den Skigebieten Gemeindealpe Mitterbach, Hochkar, Lackenhof am Ötscher sowie Semmering angeboten, erläuterte Bohuslav. Damit stünden 113,5 Pistenkilometer und 42 Liftanlagen zur Verfügung. Christoph Madl, Geschäftsführer der Niederösterreich-Werbung, nannte es als Ziel, in der Saison 2011/12 etwa 6.000 “Wintercards” abzusetzen.
Großer Bruder zur Wintercard
Der “große Bruder” zum neuen Ticket ist die bereits länger bestehende “Ostalpen-Card“. Diese Saisonkarte ermöglicht die uneingeschränkte Nutzung von 124 Liften in 32 Skigebieten auf insgesamt 315 Pistenkilometern in Niederösterreich und der Steiermark.
Mit der Gründung der NÖ-BBG unter Geschäftsführer Markus Redl (“Die Saison auf den Pisten Niederösterreichs soll am 8. Dezember starten”) seien auch “klare Investitionspläne erstellt” worden, betonte Bohuslav. Die für Annaberg und Mönichkirchen-Mariensee vorgesehenen 5,6 Mio. Euro sollen u.a. in Beschneiungsanlagen und Pistengeräte, aber auch in die Sanierung von Parkplätzen fließen.
Niederösterreich sieht sich als Wintersportland
Niederösterreich sehe sich wintersporttouristisch als gut erreichbar und mit kurzen Anfahrtszeiten aus den Ballungsgebieten Ostösterreichs ebenso wie aus dem CEE-Raum sowie als “Land für Einsteiger und Wiedereinsteiger”, sagte die Landesrätin. Dazu merkte sie an, dass auch das Langlaufangebot sukzessive verbessert würde. Ein neues und modernes Beschilderungskonzept mit allen Informationen sei ein Beispiel dafür. Es sei an den “elf touristisch relevanten Langlaufstandorten” im Land umgesetzt worden.
Die neue Aktion “Volksschulen zum Schnee” richte sich auch an Wien und das Burgenland und soll “Kinder frühzeitig zum Sport bringen”, betonte Bohuslav. Es handle sich dabei um jeweils einen “all inclusive”-Skitag, der zum Preis von 22 Euro den Bustransfer, die Ausrüstung und die Tageskarte beinhalte. Ziel für 2011/12 sei es, etwa 13.000 Volksschüler zum Mitmachen bei der Partneraktion zur Wintercard zu motivieren.