Die gerade von einer Fahrzeugbergung auf der S4 eingerückten Feuerwehrler mussten sich mit Verstärkung aus der weiteren Hausmannschaft auf zwei Einsatzstellen zeitgleich aufteilen, denn der starke Wind hat Äste aus einem Baum in der Giltschwertgasse und die Krone eines Baumes am Babenbergerring in Wiener Neustadt schwer in Mitleidenschaft genommen, diese abgebrochen und teilweise zu Boden geworfen.
Windspitzen über 90 km/h: Mehrere Feuerwehr-Einsätze in Wr. Neustadt
In der Giltschwertgasse mussten Feuerwehrmitglieder mit der Drehleiter einen Baum stutzen. Im Zuge der Einsatztätigkeiten musste ein Pkw ortsverändert werden, um diesen vor weiteren herabstürzenden Ästen zu sichern.
Baumkrone am Babenbergerring musste gestutzt werden
Am Babenbergerring musste die Baumkrone eines Baumes durch die Feuerwehr Wiener Neustadt über die Teleskopmastbühne gestutzt werden. Dazu wurde kurzzeitig der Verkehr umgeleitet und der Gehsteig sowie der Fahrradweg gesperrt, was nicht bei jedem für Verständnis stieß.
Beide Bäume waren durch den Windbruch stark in Mitleidenschaft geraten. Die Äste der Bäume waren derart morsch, dass - um weitere Gefahren abzuwenden - die Bäume stark gestutzt werden mussten: "Weitere Windböen hätten nicht nur die bereits abgebrochenen Äste auf Fahr- und Gehwege werfen können. Die Bäume waren bei näherer Betrachtung schon derart in Mitleidenschaft genommen, dass es nicht auszuschließen war, dass weitere Äste hätten abbrechen können", so Kommandant Branddirektor Christian Pfeiffer.
Feuerwehr Wiener Neustadt wegen Windbruch mehrmals im Einsatz
Bei den durch Windbruch ausgelösten Einsätzen waren 18 Feuerwehrmitglieder rund eineinhalb Stunden im Einsatz.
Für die vor den Einsätzen Fahrzeugbergung auf der S4, wo ein Lenker eines Klein-Lkw von der Fahrbahn abkam und vom Föhrenwäldchen gestoppt wurde, waren 12 Mitglieder mit drei Fahrzeugen im Einsatz. Keiner der Insassen wurde verletzt.
(Red)