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Wilde Wiberfasnat in Kennelbach

Der Turnerinnen-Harem samt Gemeinde- und DschungelkönigIn und Prinzessinnen
Der Turnerinnen-Harem samt Gemeinde- und DschungelkönigIn und Prinzessinnen ©A. J. Kopf
Kennelbach hat seit dem Gumpigen Donnerstag 2014 einen „Gemeindekönig". Die wilden Weiber der Turnerschaft haben die Gelegenheit sowie gleich auch Bürgermeister Hans Bertsch ergriffen.
Gemeindekönig für Kennelbach

Nach dem obligaten Absäbeln der Krawatte, wie es sich für die Wiberfasnat gehört, krönten sie ihn zum König.

„Ich bin der Gemeindekönig – holt mich hier raus!” Der Hilferuf nützte nichts. Das Harem der Turnerinnen fiel gnadenlos über ihn her und verlieh Orden und Krone. Moralisch unterstützt wurde er von den beiden Gemeinde-Prinzessinnen Renate und Silvia sowie von einer Abordnung des Musikvereines. Ebenfalls um eine Krawatte kürzer gemacht wurde Altbürgi Reinhard Hagspiel. Er selber ist bereits kurz genug.

Florian Frank, in der Villa Grünau als friedlicher und freundlicher Mitarbeiter bekannt, bildete sich ein, ebenfalls mit einer abgeschnittenen Krawatte und etwas Gel im Haar davonzukommen.

Allerdings hatte er die Rechnung ohne die Gerüchtebörse gemacht. So hatten die Harems-Turnerinnen vernommen, dass der Florian im Sommer einen Urlaub in Australien plant. So etwas geht selbstredend nur dann, wenn ein Kandidat die Dschungelprüfung besteht. Also galt es, ohne Einsatz der Hände zweideutig verzierte Mohrenköpfe und andere Leckereien zu vertilgen. Küchenschaben waren keine dabei.

Das schaffte Florian mit Bravour und wurde prompt zur Dschungelkönigin ausgerufen. Natürlich hatten die Turnerinnen sämtliche Ausrüstungsgegenstände für dieses hohe Amt mit dabei.

Flugs war aus dem jungen Mann eine flotte Dschungelkönigin geformt und alle erforderlichen Rundungen entsprechend ausgestopft. Das Hallo der Versammlung war Florian vulgo Dschungelkönigin Melanie sowie den Verwandlungskünstlerinnen gewiss. Florian ist sich noch nicht sicher, ob diese Ausrüstung mit ins Reisegepäck kommen wird.

Mit Krapfen und Leberkäse samt den erforderlichen flüssigen Zutaten klang die flotte Wiberfasnat in der Villa Grünau aus.

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