Trotzdem meinte Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny, er nehme “mit Freude” zur Kenntnis, “dass nunmehr auch die österreichische Bundesregierung in Sachen Simon Wiesenthal-Institut aktiv wird”.
Die Stadt Wien stehe selbstverständlich zu ihrer schon vor einiger Zeit gemachten Zusage, ein Drittel zu diesem wichtigen Vorhaben beizutragen. “Die Stadt wurde allerdings weder in die Verhandlungen einbezogen, noch offiziell über ihren Fortgang informiert, sodass mit uns auch keine Einigung erzielt werden konnte. Ich bedaure, dass in dieser so wichtigen Angelegenheit ganz offensichtlich mit der Stadt Wien kein partnerschaftlicher Weg eingeschlagen wurde. Im Sinne der Sache werden wir uns aber weiterhin konstruktiv an der Entwicklung des Projekts beteiligen und hoffen, dass dies auch andere Bundesländer tun werden”, sagte Mailath- Pokorny.