Die Verkehrsbetriebe führten den Rückgang auch auf ihre Anstrengungen zurück, "Falschparker-Hotspots" durch Baumaßnahmen laufend zu entschärfen. So wurde beispielsweise zu Jahresbeginn auf einem Abschnitt der Blindengasse in der Josefstadt durch Gehsteigverbreiterungen die Zahl der Blockaden von 100 auf heuer gerade einmal 13 gesenkt. "In Zeiten einer globalen Klimakrise bringt der Wegfall von wenigen Stellplätzen Hunderte umweltbewusste Öffi-Nutzerinnen und -nutzer noch schneller an ihr Ziel", wurde in einer Aussendung erklärt. Auch in anderen Bezirken fanden und finden ähnliche Maßnahmen statt.
Die Wiener Linien raten Autofahrern, die Betonplatten, auf denen die Gleise liegen, unbedingt frei zu halten und zudem beim abgestellten Fahrzeug die Seitenspiegel einzuklappen - denn: "Werden die Öffis blockiert, kann das mitunter mehrere hundert Euro kosten. Neben einer Verwaltungsstrafe sind auch die Kosten für den Feuerwehreinsatz oder Abschleppdienst zu tragen sowie die Überstunden des notwendigen Personals", warnen die Wiener Linien.
(APA/Red.)