Man sei verstärkt mit der Polizei zwischen 17.00 und 21.00 Uhr in der City unterwegs gewesen, um zu überprüfen, ob die Straßenkünstler auf den ihnen zugewiesenen Plätzen stehen und Platzkarten haben. Diese sind für die Abendstunden bereits jetzt Voraussetzung.
Für die Platzkarten, die für acht Standorte an Musiker vergeben werden, ist die Magistratsabteilung 36 verantwortlich. Die Karten werden monatlich nach einem Zufallsprinzip vergeben. Auch müssten die Künstler innerhalb des Monats den Standort wechseln, stünden mithin nicht immer auf derselben Stelle. Wer keine entsprechende Platzkarte habe, werde des Platzes verwiesen, abgemahnt und bei Wiederholung mit einem Verwaltungsstrafverfahren bedroht. Man werde auch weiterhin streng kontrollieren, versicherte die MA 36 am Donnerstag.
Zuvor hatte die Bezirksvorsteherin der Innenstadt, Ursula Stenzel (V), eine Petition mit 534 Unterschriften von Anrainern und Gewerbetreibenden gegen die Lautstärke und die Zahl der Straßenkünstler in der Innenstadt entgegengenommen. Sie hatte als Konsequenz eine Novellierung der Straßenkunstverordnung gefordert.
