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Wiens Skyline um einen Turm reicher

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Die UNIQA-Versicherungsgruppe hat einen neuen Firmensitz - und die Stadt Wien ein neues Wahrzeichen moderner Architektur - UNIQA-Tower eröffnet.

Am Freitag wurde der neue UNIQA Tower am Wiener Donaukanal gegenüber der Urania nach fast drei Jahren Bauzeit offiziell eröffnet. Rund 1.100 UNIQA-Mitarbeiter werden ab August im 75 Meter hohen Turm arbeiten, Kundenverkehr ist hier aber nicht vorgesehen. „Unternehmenskultur erlebbar machen“, das ist laut UNIQA-Chef Konstantin Klien die Intention des neuen Gebäudes, das mit einer Glasfassade auch städtebaulich neue Akzente am Donaukanal setzt.

Mehr als nur Bürogebäude

Das Gebäude, dessen Grundriss dem Q-förmigen Firmenlogo nachempfunden ist, soll aber viel mehr sein als nur ein Bürogebäude: Das frei zugängliche Erdgeschoß soll dank eines von Do & Co betriebenen Gastronomie- und Eventbereichs namens „Platinum Vienna“ dem zweiten Wiener Gemeindebezirk auf rund 1.100 m2 auch kulturell neue Impulse verleihen. Eine Filiale der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien und ein John Harris Fitness-Center (700 m2) im Untergeschoß dürften zusätzlich für regen Kundenzulauf sorgen. Nach Wunsch des Bauherrn UNIQA soll das Gebäude „sichtbarer Ausdruck der Unternehmensphilosophie“ ebenso sein wie künftiger potenzieller „Hot-Spot“ der Stadt Wien.

Mit der neuen Konzernzentrale führt die UNIQA-Gruppe die unterschiedlichen Unternehmen, die sich Anfang 1997 zur BARC Versicherungs-Gruppe zusammenschlossen, nun auch räumlich zusammen. Bereits seit 1999 gibt es die neue Marke UNIQA. Deren „Werte wie Offenheit, Dynamik, Flexibilität und vor allem Zukunftsorientiertheit sollen in der neuen Unternehmens-Zentrale ihren sichtbaren Ausdruck finden“, sagte Herbert Schimetschek, Vorsitzender der UNIQA Immobilien-Projekterrichtungs GmbH anlässlich der Eröffnung.

Kosten: Rund 80 Millionen

Die reinen Baukosten des neuen Hochhauses belaufen sich auf rund 70 Mio. Euro, dazu kommen noch einmal 10 Mio. Euro für die Einrichtung. Die Finanzierung erfolgt in Zusammenarbeit mit heimischen Leasinggesellschaften. Die Synergieeffekte durch das Zusammenführen der zentralen Arbeitsplätze sollen die Finanzierungskosten deutlich übersteigen, da Logistik, Verwaltung und Kommunikation wesentlich effizienter werden. Die Errichtung erfolgte über die UNIQA Immobilien-Projekterrichtungs GmbH, an der zu einem Drittel die Immorent und zu zwei Drittel die Raiffeisen Leasing beteiligt sind. Die Bauherrin verleast das Gebäude jetzt an die UNIQA, die nach 15 Jahren eine Kaufoption ausüben kann.

Der UNIQA Tower nutzt die Erdwärme und ist mit einem umweltfreundlichen Heiz- und Kühlsystem ausgestattet. Ein Drittel der Beheizung und Kühlung wird über diesen Kreislauf reguliert. Bei längeren Kältewellen sorgt ein Fernwärmeanschluss für wohltemperierte Büroräume. Leicht zu öffnende Fenstertüren ermöglichen eine individuelle Belüftung der an der Außenseite gelegenen Büroarbeitsplätze.

Link: tower.uniqa.at

Redaktion: Elisabeth Skoda

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