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Wiens neue U-Bahn-Zeitung ist da

Die Fahrgäste der Wiener U-Bahn dürfen sich wieder über kostenlose - und dabei tagesaktuelle - Lektüre freuen: Nach dem Aus für den „U-Express“ im vergangenen März ist am Montag die erste Ausgabe des Nachfolgeprojektes „Heute“ erschienen.

Die neue, 24 Seiten umfassende Zeitung liegt in knallroten Stahlblech-Entnahmeboxen direkt bei den U-Bahn-Stationen auf. Sie wird laut Blattmacher Wolfgang Jansky von Montag bis Freitag erscheinen.

Versprochen wurde eine „Vollzeitung“ – und tatsächlich unterscheidet sich „Heute“ im Aufbau kaum von traditionellen Blättern. Auf Weltnachrichten und Politik folgen Wien-Berichte, das Fernsehprogramm, Anzeigen, Wetter und der mit vier Seiten besonders umfangreiche Sport-Teil. Die Schlagzeile lautet: „Wien hilft Russlands armen Geiselkindern!“

Auflage beträgt 130.000

Im Unterschied zum U-Express ist die neue U-Bahn-Zeitung in der Mitte geheftet. Damit soll laut Jansky verhindert werden, dass lose Blätter in den Waggons herumliegen. Trotzdem zahlen die Neo-Blattmacher den Wiener Linien eine Sonder-Putzschicht, um herrenlose Exemplare zu entsorgen.

Gedruckt wird „Heute“ bei Herold, herausgegeben wird es beim AHVV-Verlag. Die Startauflage beträgt 130.000. In der Redaktion sind zehn Mitarbeiter beschäftigt. Als Chefredakteur fungiert der ehemalige „U-Express“-Chef Richard Schmitt, der von der „Kronen Zeitung“ zum neuen Projekt gewechselt ist.

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